Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, teilte mit:
Zum Ende seiner Amtszeit hat Bundeskanzler Scholz heute
Nachmittag mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj telefoniert.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und dessen Folgen haben wie kaum
ein anderes Ereignis die Amtszeit des Bundeskanzlers geprägt.
Bundeskanzler Scholz dankte Präsident Selenskyj für die enge und
vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er würdige dessen Führungsstärke und betonte
den Mut, die Tapferkeit und die Entschlossenheit des ukrainischen Präsidenten
und des ukrainischen Volkes gegen die russische Aggression. Hiervon konnte sich
der Bundeskanzler bei seinen beiden Besuchen zu Kriegszeiten in Kyjiw im Juni
2022 und im Dezember 2024 einen persönlichen Eindruck machen.
Der Bundeskanzler und der ukrainische Präsident tauschten sich zur aktuellen
Lage und Wege hin zu einem dauerhaften und gerechten Frieden in der Ukraine
aus. Der Bundeskanzler betonte, dass die Bereitschaft des ukrainischen
Präsidenten zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe vor Augen führe,
dass niemand sich Frieden mehr wünsche, als die Ukraine. Dies müsse auch der
russische Präsident endlich erwidern, seine zynische Verzögerungstaktik
einstellen und seinen erbarmungslosen Feldzug beenden.
Der Bundeskanzler bekräftigte die anhaltende und unverbrüchliche Solidarität
Deutschlands mit der Ukraine. Er betonte, dass Deutschland die Ukraine in enger
Abstimmung mit europäischen und internationalen Partnern weiter und so lange
wie nötig unterstützen werde.
Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin