Berlin kriminell: Berliner Polizeimeldungen.

Falsche Polizisten treten Wohnungstür ein.

In der vergangenen Nacht gaben sich vier Räuber in Wilmersdorf als Polizisten aus. Den Zeugenaussagen zufolge sollen sich die bislang unbekannten und maskierten Männer gegen 23:10 Uhr zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Mainzer Straße Zutritt verschafft haben, indem sie die Wohnungstür eintraten. Anschließend seien sie in die Wohnung gestürmt, hätten sich den zwei dort aufhältigen 24-jährigen Personen gegenüber als Polizisten ausgegeben, mit einer Waffe gedroht und Geld gefordert. Im weiteren Verlauf seien sie jedoch plötzlich ohne Tatbeute wieder geflüchtet. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) ermittelt. (jm)

Drei Kinder angegriffen und ausgeraubt.

Am gestrigen Nachmittag griff in Pankow eine Jugendgruppe drei Kinder an, raubte sie aus und verletzte sie teilweise schwer. Den ersten Erkenntnissen zufolge hielten sich gegen 20 Uhr ein Elfjähriger und zwei 13-Jährige im Paule-Park auf dem Spielplatz auf, als sie plötzlich durch eine fünfköpfige Gruppe Jugendlicher angegriffen wurde. Dabei sollen die 13-Jährigen mehrfach geschlagen worden sein, während der Elfjährige flüchten und Hilfe holen konnte. Als zwei Erwachsene hinzueilten, liefen die Jugendlichen mit einem der 13-Jährigen davon, der dazu mutmaßlich genötigt worden sein könnte. Die beiden zurückgebliebenen Kinder kamen mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus, wo ein Nasenbeinbruch des Älteren behandelt wurde. Zeitgleich machten sich die Eltern des dritten Jungen zusammen mit der Polizei auf die Suche nach ihrem Sohn. Sie fanden ihn schließlich am S-Bahnhof Schönholz. Er hatte Gesichtsfrakturen und einen Bruch einer Hand erlitten, die nun stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Angreifer erbeuteten ein Handy und eine Geldkarte. Die Ermittlungen dauern an. (jm)

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