Neuanfang mit Martin Schulz?

Infratest-27.01.2017

 

AKTUELLE UMFRAGEERGEBNISSE UND NEUIGKEITEN
VON INFRATEST DIMAP

69 Prozent glauben, dass der SPD ein Neuanfang mit Schulz gelingen wird
ARD-DeutschlandTREND extra vom 25. Januar

Im Zuge der Entscheidung über die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz glauben 69 Prozent der Bürger, dass der SPD mit ihm ein Neuanfang gelingen wird. Von den SPD-Anhängern sind sogar 85 Prozent dieser Meinung. 79 Prozent der Bürger finden gut, dass Sigmar Gabriel Martin Schulz den Vortritt gelassen hat.

65 Prozent der Befragten geben an, bisher nicht zu wissen, für welche Politik Martin Schulz eigentlich steht. 51 Prozent sind der Auffassung, dass er ein gutes Gespür für die Sorgen der Bürger hat. 45 Prozent finden es problematisch, dass Martin Schulz bisher keine Erfahrung in der Bundespolitik hat.
Im Profilvergleich von Angela Merkel und Martin Schulz attestieren 79 Prozent der Befragten Angela Merkel Führungsstärke, bei Martin Schulz tun dies 60 Prozent. 78 Prozent halten Angela Merkel für kompetent, 68 Prozent tun dies bei Martin Schulz. Dass Angela Merkel glaubwürdig ist, finden 64 Prozent der Befragten. 65 Prozent halten Martin Schulz für glaubwürdig. Angela Merkel wird von 63 Prozent der Befragten als sympathisch empfunden, bei Martin Schulz sind dies 69 Prozent.
Sigmar Gabriel erreicht im Profilvergleich durchgängig schlechtere Werte als Martin Schulz: 39 Prozent halten ihn für führungsstark, 53 Prozent für kompetent, 40 Prozent für glaubwürdig und 45 Prozent für sympathisch.

www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/spd-kanzlerkandidat-martin-schulz/

Im Saarland zwei Drittel zufrieden mit der schwarz-roten Landesregierung
SaarlandTREND im Auftrag des Saarländischen Rundfunks

Zwei Monate vor der Landtagswahl verzeichnet die schwarz-rote-Landesregierung die beste Bilanz einer saarländischen Landesregierung seit 1999: Zwei Drittel (65 Prozent) der Saarländer äußern sich zufrieden mit dem Kabinett Kramp-Karrenbauer. Auch die Ministerpräsidentin erreicht mit 75 Prozent ihren höchsten Zufriedenheitswert im SaarlandTREND. Der Amtsbonus von Annegret Kramp-Karrenbauer zeigt sich deutlich im Direktvergleich mit Anke Rehlinger. Auch wenn eine Mehrheit mit der Arbeit der SPD-Politikerin zufrieden ist (57 Prozent), würden bei einer Direktwahl zwischen beiden Spitzenkandidatinnen 60 Prozent für Kramp-Karrenbauer und nur 23 Prozent für Rehlinger votieren. Selbst die Hälfte der SPD-Anhänger und die Mehrzahl der Grünen-Anhänger bevorzugen Kramp-Karrenbauer im Amt der Ministerpräsidentin.
In der politischen Stimmung nutzt die gute Regierungsbilanz in erster Linie der CDU. Sie kann gegenüber Mai letzten Jahres 4 Punkte zulegen und käme derzeit auf einen Wähleranteil von 38 Prozent. Die SPD verliert 3 Punkte und könnte aktuell mit 26 Prozent rechnen. Die Linke kann um 2 Punkte auf 14 Prozent zulegen, die AfD verliert zwei Punkte auf 9 Prozent. Die Grünen kämen nach einem Verlust von 2 Punkten auf 5 Prozent und müssten damit um den Einzug in den Landtag bangen, der der FDP mit unverändert 4 Prozent derzeit verwehrt bliebe.
Die positive Bilanz der Landesregierung spiegelt sich auch in der Koalitionsbewertung wieder: 60 Prozent erwarten von einer Fortführung der Großen Koalition positive Impulse für das Saarland. Andere Regierungskonstellationen wie Schwarz-Grün, Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün werden dagegen von etwa zwei Drittel der Befragten skeptisch bewertet.
Die Saarländer erwarten von den politischen Parteien, dass sie sich vorrangig um drei Themenkomplexe kümmern: Soziales (28 Prozent), Wirtschaft und Arbeit (24 Prozent) und Bildungspolitik (21 Prozent). Die Innere Sicherheit wird von 13 Prozent und die Flüchtlingspolitik von 7 Prozent als wichtigstes Problem benannt.

Den aktuellen SaarlandTREND finden Sie unter:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/saarland/laendertrend/2017/januar/

US-Präsident Donald Trump: sehr kritische Bewertung nach den ersten Tagen im Amt
ARD-DeutschlandTREND für das Morgenmagazin

Seit vergangener Woche ist Donald Trump als neuer US-Präsident im Amt. Die große Mehrheit der Wahlberechtigten steht seiner Person bisher skeptisch gegenüber. Nur etwa jeder Siebte (15 Prozent) sieht in ihm einen kompetenten Politiker, 80 Prozent sind gegenteiliger Meinung. Lediglich 5 Prozent der Bürger erwarten, dass die Präsidentschaft Trumps gut für Deutschland ist, 87 Prozent gehen nicht von positiven Impulsen aus. Auch wenn momentan die Kritik überwiegt, signalisieren sechs von zehn Wahlberechtigten (62 Prozent), dass es für eine Bewertung seiner Person zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt noch zu früh ist.

www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/us-praesident-donald-trump-sehr-kritische-bewertung-nach-den-ersten-tagen-im-amt/

 

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