Niedriglöhne sind nicht feierlich.

Am gestrigen Montag rief ver.di die Beschäftigten der Charité Facility Management (CFM) zu einer Streikkundgebung vor dem Neujahrsempfang der Charité in Berlin auf. Über 200 TeilnehmerInnen waren dem Aufruf gefolgt.

Anlass war die weitere Blockadehaltung der CFM-Geschäftsführung in den Verhandlungen zu einem Tarifvertrag. Mit der Kundgebung sollten auch die anwesenden politisch Verantwortlichen an ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag erinnert werden. Die aktuelle Senatskoalition hatte sich im Koalitionsvertrag verpflichtet, sich an der CFM für eine Angleichung der Löhne an das Niveau des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes einzusetzen.

„In den Verhandlungen haben wir von einem Einsatz der Politik noch nichts gemerkt. Es ist nun an der Politik, Ihren Einfluss auf die CFM geltend zu machen, um die Blockadehaltung der Geschäftsführung zu beenden“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Kalle Kunkel.

Die CFM gehört zu 51 Prozent der Charité und damit dem Land Berlin. Die anderen 49 Prozent werden von privaten Anteilseignern gehalten.

Fotoquelle: ver.di

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