Mannheim. Gegen die frühere Geliebte von Wettermoderator Jörg Kachelmann (58) hat die Staatsanwaltschaft Mannheim Ermittlungen wegen des Verdachts auf Freiheitsberaubung eingeleitet. Im Interview, das per E-Mail geführt wurde, spricht der Wettermoderator über seine Gefühle und über die Konsequenzen der Beschuldigungen seiner Ex-Geliebten.

Herr Kachelmann, waren Sie überrascht über das Vorgehen der Mannheimer Staatsanwaltschaft?

Jörg Kachelmann: Das Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt war eindeutig in seiner Verurteilung der Frau aus Schwetzingen und hat den Wissensstand reflektiert, der eigentlich auch schon 2011 da war und der in der Zwischenzeit durch weitere eindeutige Gutachten untermauert wurde. Nach dem, was ich 2010 erlebt habe, bin ich immer tendenziell überrascht, wenn Recht und Gerechtigkeit stattfinden. Frankfurt hat mir viel Vertrauen in die Justiz wiedergegeben, und ich will weiter an mir arbeiten, dieses Vertrauen weiter auszubauen.

Kachelmann: Es ist schwer zu beschreiben. Es war so furchtbar damals, dass ich nie weiß, was erleichternder wäre – dass das Thema mal vorbei wäre oder es wirklich abgeschlossen ist, indem die Täterin im Gefängnis sitzt. Das furchtbare Landgericht von damals hat mir mit seinem grotesken Nachtreten in der Urteilsbegründung keine Wahl gelassen. Dadurch war der Freispruch wenig wert, ich musste den anstrengenden Weg gehen zu beweisen, wer damals Täterin und wer…

Quelle und weiterlesen: http://www.morgenweb.de/nachrichten/vermischtes/falschbeschuldigung-lohnt-sich-1.3186682

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