AKTUELLE UMFRAGEERGEBNISSE UND NEUIGKEITEN.
VON INFRATEST DIMAP.
Schwierige Mehrheitsverhältnisse in Berlin.
Politische Stimmung 10 Tage vor der Wahl.
Zehn Tage vor der Berliner Abgeordnetenhauswahl liegt die SPD mit einem Stimmenanteil von 21 Prozent knapp vorne – unverändert im Vergleich zur letzten Umfrage Mitte August. Die CDU würde aktuell 19 Prozent erreichen (-1 Prozentpunkt). Auch die Grünen (16 Prozent) und die Linke (15 Prozent) müssten jeweils einen Punkt abgeben. Gleichauf mit der Linken liegt die AfD mit unverändert 15 Prozent der Stimmen. Die FDP könnte aktuell einen Wähleranteil von 5 Prozent auf sich vereinen und liegt damit nach wie vor auf der Mandatsschwelle. Alle anderen Parteien erreichen zusammen genommen 9 Prozent.*

Wenn die Berliner Wahlberechtigten ihren Regierenden Bürgermeister direkt wählen könnten, würden sich aktuell 44 Prozent für den sozialdemokratischen Amtsinhaber Michael Müller entscheiden. Für seinen CDU-Herausforderer Frank Henkel würden 19 Prozent votieren. Fast ein Viertel (23 Prozent) würde derzeit keinem der beiden seine Stimme geben.

*Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen in der Bevölkerung und kein tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand in der Präferenzbildung der Wahlbevölkerung, die erst am Wahlsonntag vollständig abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind zum jetzigen Zeitpunkt nur bedingt möglich. Viele Wähler legen sich erst sehr kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem der Schlußspurt des Wahlkampfs mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern.
Unter denjenigen, die aktuell in der Sonntagsfrage eine Parteipräferenz benennen, gibt in Berlin etwa jeder Vierte an, dass sich seine Wahlentscheidung bis zum Urnengang ggf. auch noch einmal ändern könnte.

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Foto: Abgeordnetenhaus von Berlin

Bildquelle: TP Presseagentur Berlin