Antibiotikaresistenz: EU-Kommission legt Evaluierung des EU-Aktionsplans vor.

Ein gemeinsames europäisches Vorgehen gegen die wachsende Antibiotikaresistenz bleibe notwendig. Das zeigt eine Evaluierung eines EU-Aktionsplans, die die Europäische Kommission heute vorgelegt hat. Der Plan aus dem Jahr 2011 hatte konkrete Maßnahmen bis zum Jahr 2016 vorgegeben, um die EU-Staaten beim Kampf gegen die Antibiotikaresistenz zu unterstützen. Infektionen durch arzneimittelresistente Bakterien führen in der EU jährlich zu 25.000 Todesfällen und Kosten von 1,5 Mrd. Euro.

Der Aktionsplan habe die Kooperation zwischen den EU-Staaten und auf internationaler Ebene verstärkt, unter anderem bei der Forschung zum Thema. Die Evaluierung zeige auf, dass  nationale Aktionspläne in den EU-Staaten vonnöten blieben, um Unterschiede zwischen den EU-Staaten auszugleichen. Ziel sei es, die Zusammenarbeit zur Antibiotikaresistenz über Sektoren hinweg zu stärken und das Wissen rund um das Thema auch innerhalb der Bevölkerung auszubauen. Auch müsse die EU auf internationaler Ebene mit einer Stimme sprechen.

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