„Antisemitismus hat in unserem Land keinen Platz“.

Ministerpräsident Daniel Günther im Landtag: Israel kann sich immer auf unseren Rückhalt verlassen.

KIEL. Ministerpräsident Daniel Günther hat die Angriffe der Hamas auf Israel aufs Schärfste verurteilt: „Die Hamas hat Israel den Krieg erklärt. Was wir dort gesehen haben, war ein Massaker an unschuldigen und wehrlosen Menschen. Diese Angriffe sind durch nichts zu rechtfertigen und blanker Terrorismus“, sagte Günther heute (11. Oktober) in der Aktuellen Stunde „Solidarität mit Israel – Dem Terror der Hamas entschieden Einhalt gebieten“ im Landtag in Kiel – und sicherte Israel jedwede Unterstützung zu.

„Wir stehen in diesen schweren Stunden mit unverbrüchlicher Solidarität, Freundschaft und Verbundenheit an der Seite Israels. Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden dem israelischen Volk. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Israel, auch bei unseren schleswig-holsteinischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich derzeit dort aufhalten. Bei allen, die Angehörige verloren haben oder um ihre Familie oder um Freundinnen und Freunde bangen“, sagte Günther. „Israel kann sich immer auf unseren Rückhalt verlassen. Das Existenzrecht und der Schutz Israels sind deutsche Staatsräson.“

Es sei unerträglich, dass Menschen Verständnis für den Terror-Angriff zeigten oder sogar feierten: „Das ist unerträglich. Wir müssen uns viel stärker damit auseinandersetzen, wie wir gegen sogenannten importierten Judenhass vorgehen können. Schleswig-Holstein duldet keinen Antisemitismus. Weder von Menschen, die hier leben, noch von Menschen, die herkommen. Wir werden ihn mit allen Mitteln des Rechtsstaats bekämpfen“, betonte der Ministerpräsident.

Es sei nun Aufgabe und Pflicht, jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger und ihre Einrichtungen bestmöglich zu schützen. „Das hat für uns absolute Priorität. Wir haben daher den Schutz für die jüdischen Einrichtungen im Land erhöht und stehen in engem Austausch mit den jüdischen Gemeinden im Land“, so Günther. Die Polizei sei besonders sensibilisiert. „Den Menschen jüdischen Glaubens im Land sage ich: Wir fühlen uns Ihrer Sicherheit verpflichtet.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*