Aufregung in Hessen.

„Rothenburg-Kannibale“ ist jetzt Grünen-Chef.

Armin Meiwes gilt als intelligent und redegewandt. Dies stellte der als „Kannibale von Rothenburg“ bekannt gewordene 45-Jährige schon im Strafprozess unter Beweis. In der Justizvollzugsanstalt Kassel kommt ihm dies jetzt zugute. Er wurde zum Chef der Grünen Knastgruppe gewählt. Die CDU im Land reagierte empört. Wenn auch vorschnell.

Parteigruppen im Gefängnis sind keine Seltenheit, haben aber eher den Charakter einer Selbsthilfegruppe, berichtet die „Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA)“. Die Gruppe treffe sich jeden Dienstag um 17.30 Uhr, um über aktuelle politische Probleme zu diskutieren. Politische Gesprächsrunden gehören zum festen Freizeitangebot in der JVA Kassel.

Meiwe genieße im Knast ein hohes Ansehen, bestätigte Gefangenenbetreuer Gerhard Kähler dem Düsseldorfer „Express“. Seine guten rhetorischen Fähigkeiten hätten seine Mitgefangenen überzeugt.

Hohe Wellen in der Landespolitik

Die Knast-Personalie schlug in der hessischen Landespolitik hohe Wellen. Die CDU veröffentlichte eine Pressemittelung. Die Partei zeigte sich entsetzt, dass die Grünen „nicht davor zurückschrecken, einen Menschenfresser bei sich aufzunehmen“. Etwas zu voreilig.

Die Grünen konnten schnell versichern, dass Meiwes…

Quelle und weiterlesen: http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/rothenburg-kannibale-ist-jetzt-gruenen-chef-aid-1.2030350?utm_source=facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=share

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