Ausklammerung von Betriebsvermögen: Spitzensteuer ohne Zugspitze

Spitzensteuer ohne Zugspitze

In der morgigen Donnerstagausgabe der Tageszeitung junge Welt, wird die Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Sahra Wagenknecht, zu den Plänen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zur Wiedereinführung einer Vermögenssteuer wie folgt zitiert: „Die erreichte Vermögenskonzentration ist eine Katastrophe für eine stabile Volkswirtschaft und für jede demokratische Gesellschaft.“ Es sei vollkommen verantwortungslos, dass die anderen Parteien nicht den Mut hätten, sich mit den Reichen anzulegen, um die Interessen von 99 Prozent der Menschen zu vertreten, so Wagenknecht. Über eine Vermögenssteuer nur laut nachzudenken wie Sigmar Gabriel, sei zu wenig. Die Linke fordere seit Jahren eine Vermögenssteuer für Millionäre in Höhe von fünf Prozent. Die Anrechnung von Betriebsvermögen dabei auszuklammern, wie von Gabriel angedacht, wäre eine „Spitzensteuer ohne Zugspitze“, hebt Sahra Wagenknecht weiter hervor.
Die SPD machte von einer Möglichkeit zu einem Statement gegenüber der TP-Presseagentur keinen Gebrauch.

jw/tp

Foto/Bildquelle: wikimedia.org

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