Bedford-Strohm entsetzt über Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker.

Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland: Ich bin entsetzt über die Bilder von den gestrigen Corona-Demonstrationen und die Rücksichtslosigkeit, die darauf sichtbar wird. Da hat ein ganzes Land über viele Wochen mit großer aus Einsicht kommender Disziplin die Kontaktbeschränkungen mitgetragen. Menschen haben sich daran gehalten, obwohl das mit großen Opfern verbunden war. Es war ein gelebter Ausdruck des Satzes aus dem 2. Timotheusbrief:

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, Liebe und Besonnenheit.“

Wir haben es dadurch geschafft, Bilder von überfüllten Krankenstationen und vielen Toten wie in Bergamo oder New York zu verhindern. Und nun ignorieren viele der Demonstranten von gestern alle diese Regeln und gefährden damit nicht nur sich, sondern vor allem viele andere. Man kann über alle Maßnahmen kontrovers diskutieren. Aber sich unter Gefährdung anderer Menschen einfach über die Regeln, die die uns gewählten Regierungen nach gründlicher Abwägung beschlossen haben, einfach bewusst hinwegzusetzen, ist nicht in Ordnung! Und dass Rechtsextreme und alle möglichen Verschwörungstheoretiker das jetzt für ihre Zwecke nutzen, ist umso schlimmer…

Quelle: Facebook

Fotoquelle: By Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=59295437

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