Berlin gedenkt der Luftbrücke.

Anlässlich des 71. Jahrestags der Beendigung der Berlin-Blockade fand heute am Luftbrückendenkmal am ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof eine Gedenkveranstaltung mit Kranzaufstellungen statt.

Im Juni 1948 antworteten die Westmächte mit der Luftbrücke auf die Blockade der drei westlichen Sektoren Berlins. In den folgenden Monaten brachten amerikanische und britische Maschinen auf mehreren hunderttausend Flügen Millionen Tonnen Lebensmittel und alles Lebensnotwendige nach West-Berlin. Erst am 12. Mai 1949 wurde die Blockade durch die sowjetischen Verantwortlichen aufgehoben.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sagte insbesondere: „Berlin wird niemals vergessen, wie seine Freiheit rund um die Uhr gesichert wurde. Mit unermüdlichem Einsatz haben sich die westalliierten Truppen um die Menschen im freien Berlin gekümmert, und dies erst wenige Jahre nach dem Krieg. Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut – sagte Perikles. Wir sollten uns heute mehr denn je daran erinnern.“

Gedenkrede Michael Müller

Dank der Luftbrücke konnte Berlin damals als Insel der Freiheit und Demokratie überleben. Seitdem verbinden die Berlinerinnen und Berliner mit der Luftbrücke tiefe Dankbarkeit und Freundschaft mit denjenigen Nationen und Menschen, die sich damals mit großem Mut für die Stadt einsetzten.

v.l.: Botschafter Großbritannien, Geschäftsträgerin der US-Botschaft, Michael Müller (Regierender Bürgermeister von Berlin), Ralf Wieland (Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses) und Botschafter Canadas.
oben (v.l.): Botschafterin Frankreich, Botschafter Canada, Botschafterin Australien, Botschalfter Großbritannien; unten (v.l.): Botschafter Neuseeland, Geschäftsträgerin der US-Botschaft, Brigadegeneral der Bundeswehr, Attaché der US-Botschaft.

Fotoquellen/Video-1: TP Presseagentur Berlin

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