Berlin: Warnstreik von ver.di an der CFM – 160 Beschäftigte im Ausstand.

150 Beschäftigte an der Charité Facility Management sind am heutigen Mittwoch dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft ver.di gefolgt. Im Rahmen des Warnstreiks beteiligten sie sich an der Kundgebung „Der Spuk ist noch nicht vorbei“ vor dem Roten Rathaus, die gemeinsam von ver.di und GEW organisiert wurde. An der Kundgebung nahmen über 200 Personen teil.

Mit der Kundgebung erinnern die prekär Beschäftigten die für Einrichtungen von Wissenschaft und Bildung die Teilnehmer/innen der Koalitionsverhandlungen an ihre Wahlversprechen. Alle aktuell verhandelnden Parteien hatten sich  im Wahlkampf für einen Abbau von prekärer Beschäftigung und tariffreien Zonen im Land Berlin ausgesprochen.

ver.di fordert an der CFM Lohnerhöhungen und Verbesserungen der Arbeitssituation durch die Anwendung des Tarifvertrags der Charité. „Die Beschäftigten erwarten von dem zukünftigen Senat sichtbare Schritte um Niedriglöhne im Verantwortungsbereich des Landes Berlin zurückzudrängen. Dafür fordern die Beschäftigten kurzfristig einen Tarifvertrag für die CFM. Mittelfristig müssen die Leistungen der CFM wieder zurück in die Charité integriert werden“ erklärte ver.di-Verhandlungsführer Kalle Kunkel.

Foto: Kalle Kunkel, Verhandlungsführer ver.di

Bildquelle: TP Presseagentur Berlin/dj

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