Die Sicherheitsbehörden in Berlin haben nach den Anschlägen in Christchurch/Neuseeland die verfügbaren Erkenntnisse umfassend ausgewertet. Die in Berlin wegen einer weiterhin allgemein abstrakt hohen Gefährdung im gesamten europäischen Raum auf einem hohen Niveau erfolgenden Sicherheitsmaßnahmen wurden auf dieser Basis angepasst.
Dazu sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel: „Berlin als weltoffene und tolerante Stadt steht für den Ausgleich der Kulturen und Religionen. Mit Blick auf den morgigen Freitag möchte ich allen muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger versichern, dass wir alles für Ihren Schutz tun werden, was wir können. Hass und Gewalt darf nicht zum Spaltpilz unserer offenen Gesellschaft werden.“
Die Polizei Berlin wurde besonders sensibilisiert und trifft alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz aller Berlinerinnen und Berliner. Diese Maßnahmen umfassen die sichtbare Präsenz vor Stätten, die zur Ausübung der Religion dienen, vor allem Moscheen. Alle Maßnahmen werden punktuell durch den Einsatz von Zivil- und Spezialkräften ergänzt. Die Polizei Berlin steht mit dem Bundeskriminalamt und anderen nationalen wie internationalen Sicherheitsbehörden im engen Austausch und bewertet die Lage fortlaufend neu.
Zudem suchen die zuständigen Stellen aktiv Kontakt zu den Verantwortlichen der in Berlin ansässigen Religionsgemeinschaften.
Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin