Berlins Senatorin Cansel Kızıltepe erinnert an Opfer von Transfeindlichkeit.

Der Internationale Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit („Transgender Day of Remembrance“) wurde 1999 von der US-amerikanischen Aktivistin Gwendolyn Ann Smith ins Leben gerufen, um an den Mord an der afro-amerikanischen trans Frau Rita Hester zu erinnern. Seitdem gedenken Trans-Communitys weltweit jedes Jahr am 20. November ihrer Toten und machen auf die Ausmaße transfeindlicher Gewalt aufmerksam.

Zum internationalen Gedenktag erklärt die Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kızıltepe:

„Der Transgender Day of Remembrance ist eine Mahnung, transfeindlicher Gewalt entschieden entgegenzutreten. Transfeindliche Gewalt beginnt nicht erst mit Körperverletzungen. Bei Verächtlichmachung in Alltagsgesprächen oder Hetze in sozialen Medien kann jede und jeder von uns sich entscheiden – für Solidarität statt Wegschauen.“

Transgeschlechtliche Menschen – insbesondere trans Frauen, in der Sexarbeit tätige und trans Menschen of Colour – sind überdurchschnittlich oft Gewalt im öffentlichen Raum oder Partnerschaftsgewalt ausgesetzt. Der Berliner Senat hat daher 2023 ein spezialisiertes Beratungsangebot für von Gewalt betroffene trans-, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen eingerichtet.“

Fotoquelle: By Pax Ahimsa Gethen – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=64233897

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