Betriebsräte und ver.di im Gespräch mit Müller und Laschet.

Nachdem Betriebsräte der insolventen Air Berlin in Schreiben an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller und den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet appelliert haben, sich für ihre Arbeitsplätze stark zu machen, wird es am kommenden Montag (4. September 2017) zu einem Treffen zwischen dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Betriebsräten und Vertretern der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Berlin kommen. Am Donnerstag hatte es bereits ein erstes Treffen mit Michael Müller gegeben, in dem die Betriebsräte ihre Situation deutlich gemacht haben. Der Regierende Bürgermeister hatte zugesichert, sich in weiteren Gesprächen mit den Betriebsräten besprechen zu wollen.

„Wir begrüßen es, dass sich Michael Müller und Armin Laschet über die Situation der mehr als 8.000 Beschäftigten informieren wollen und das Gespräch mit den Betriebsräten und mit ver.di suchen“, betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. „Es ist außerordentlich wichtig, dass sich auch die Politik dafür einsetzt, dass die Interessenten und Unternehmen in die Verantwortung genommen werden. Es muss für die Air-Berliner auch in Zukunft Arbeitsplätze geben, bei denen sie faire Behandlung und faire Bezahlung erhalten.

Wir brauchen gute nachhaltige Lösungen für die Beschäftigten und ihre Familien:“ Daher sei es dringend notwendig, dass Politik und Interessenten soziale Verantwortung übernehmen.

Behle wies darauf hin, dass sich gestern auch Betriebsräte der Air Berlin Technik München an Politiker gewendet und unter anderem den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer um Unterstützung gebeten haben. „Auch hier warten wir auf Signale, mit den Betriebsräten und ver.di ins Gespräch zu kommen“, betonte Behle.

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