Bewerberlage bei der Polizei Berlin sei stabil.

Senatsverwaltung für Inneres und Sport: AfD rede Problem herbei, das es nicht gibt.

In einer Pressemitteilung hat sich heute die AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus zur Bewerberlage bei der Berliner Polizei geäußert. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport stellt klar, dass die aufgestellten Behauptungen nicht den Tatsachen entsprechen. Die Bewerberlage bei der Berliner Polizei ist stabil. Es sei wenig hilfreich,  die Rahmenbedingungen schlecht zu reden und dadurch den Polizeiberuf für Interessenten zu diskreditieren, sagte ein Sprecher am Dienstag. Man könne nicht von sinkender Attraktivität sprechen. Nach wie vor wollen viele Menschen Polizist oder Polizistin werden, hieß es in der Innenverwaltung. Die Polizei rechnet mit bis zu 9000 Bewerbungen pro Halbjahr. Damit wäre auch der entsprechende Schlüssel von 10 bis 15 Bewerbungen pro Stelle gewährleistet.

Eine Fristverlängerung für die Bewerbungen, so wie von der Polizei vorgenommen, hat es auch in der Vergangenheit gegeben und ist nichts Außergewöhnliches. Eine solche Fristverlängerung dient auch dazu, weitere qualitätsvolle Bewerbungen zu erhalten und auch diejenigen noch zu motivieren, die sich quasi auf den letzten Drücker bewerben.

Eingestellt werden in der jetzigen Bewerbungswelle voraussichtlich 312 Anwärter/innen im mittleren Dienst der Schutzpolizei, darunter auch Lebensältere (30 bis 39 Jahre), vermutlich 210 Anwärter/innen im gehobenen Dienst der Schutz- und rund 90 im gehobenen Dienst der Kriminalpolizei. Bei erfolgreicher Absolvierung des Einstellungstests sowie der ärztlichen Untersuchung beginnt die Ausbildung am 1. März 2018 (mittlerer Dienst) beziehungsweise am 3. April 2018 (gehobener Dienst).

Es gibt angesichts der gleichbleibenden Bewerbungssituation keinen Grund, die seit 2011 unveränderten Kriterien zu verändern.

Quelle: Innensenat Berlin

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