Zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Alexander Graf Lambsdorff:
„Der Waffenstillstand von Compiègne markierte vor 100 Jahren das Ende des Ersten Weltkrieges. Einhundert Jahre später reicht es nicht aus, dieser europäischen und insbesondere deutsch-französischen Katastrophe nur zu gedenken. Wir müssen diesen Jahrestag vor allem als Impuls für eine noch stärkere Partnerschaft zwischen unseren beiden Ländern begreifen.
Die Bundesregierung muss jetzt endlich die ausgestreckte Hand des französischen Präsidenten für eine Reform Europas ergreifen und die Vorschläge Macrons aufgreifen. Wir brauchen eine europäische Außenpolitik mit einer Verteidigungsunion, wirksames Management von Migration und Außengrenzen, gemeinsame Initiativen für den Klimaschutz und konsequenten Einsatz für Freihandel. Deutschland und Frankreich müssen auf all diesen Feldern die Führung übernehmen.
Um die deutsch-französische Freundschaft auf Dauer zu erhalten, müssen sich Deutsche und Franzosen noch viel besser kennenlernen können. Deshalb setzt sich die FDP-Fraktion für eine Stärkung des Austauschs von Schülern, Studenten, Auszubildenden und jungen Berufstätigen beider Länder ein.“