„Das Gedenken an die Pogromnacht ist wichtiger denn je“.

Am Standort der ehemaligen Synagoge in Schwerin legte heute die Justizministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Katy Hoffmeister, zuständig für Kirchen- und Religionsangelegenheiten, eine weiße Rose nieder.

„Die Pogromnacht am 9. November 1938 gilt als abscheulicher Ausgangspunkt für die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Für eine weltoffene Gesellschaft, wie wir sie heute sind, muss dieser Tag für immer eine Mahnung bleiben, wohin Hass und Gewalt führen können. Gerade die jüngsten antisemitischen Ereignisse geben den traurigen Anlass dafür, dass dieses Gedenken an die Pogromnacht und ihrer Opfer wichtiger denn je ist. Antisemitismus darf in der Gesellschaft nie wieder auch nur einen Millimeter Platz bekommen. Jüdisches Leben ist Teil unserer Deutschen Geschichte und wird es immer bleiben. Wir stehen zu den jüdischen Gemeinden und unterstützen sie, wo wir können“, betonte Justizministerin Hoffmeister. Zusammen mit dem Beauftragten für jüdisches Leben in Mecklenburg-Vorpommern und gegen Antisemitismus, Dr. Hansjörg Schmutzler, legte sie in Mahnung an die Pogromnacht vom 9. November 1938 eine weiße Rose an der Stelle in Schwerin nieder, an der die alte Synagoge stand. Ministerin Hoffmeister ist auch zuständig für Kirchen- und Religionsangelegenheiten.

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