„Der Arbeitsmarkt braucht Impulse aus der Wirtschaft“.

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas zu den Arbeitsmarktzahlen für Mai 2025.

Der deutsche Arbeitsmarkt ist weiter von der konjunkturellen Lage beeinflusst. So ist die Arbeitslosigkeit im Mai nur leicht auf 2,919 Millionen (Arbeitslosenquote: 6,2 Prozent) gesunken. Erfreulich ist weiterhin, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, für die Daten bis März vorliegen, mit 34,89 Millionen den höchsten je gemessenen Stand in einem März erreicht. Allerdings nimmt die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe weiter ab und die Zahl der Kurzarbeitenden aus dieser Branche bleibt hoch. Anteilig bezogen 3,3% der Beschäftigten aus dem Verarbeitenden Gewerbe Kurzarbeitergeld.

Weiterhin positiv bleibt die Betrachtung des Anstiegs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahr mit Blick auf Ausländer auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Mit 5,73 Millionen ist deren Zahl im März 2025 um 258.000 (4,7 Prozent) im Vergleich zum März 2024 angewachsen. Dieser Zuwachs geht ganz auf Personen aus sogenannten Drittstaaten zurück, darunter 80.000 auf die Ukraine, 64.000 auf die acht wichtigsten Asylherkunftsländer und 31.000 auf Länder aus dem Westbalkan.

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas:

„Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen, dass wir dringend wirtschaftspolitische Impulse brauchen, die Wachstum schaffen. Sie zeigen auch, wie wichtig das Konjunktur- und Investitionsprogramm der neuen Bundesregierung ist. Mit Blick auf die Arbeitsmarktpolitik müssen wir Arbeitsplätze sichern, langfristig erhalten und Menschen in Arbeit bringen. Aus diesem Grund haben wir in der Bundesregierung vereinbart, dass wir ausreichend Mittel für die Jobcenter zur Verfügung stellen. Die angespannte wirtschaftliche Lage ist gerade in der Industrie sichtbar. In vielen Unternehmen stehen aktuell Arbeitsplätze im Feuer. Als Arbeitsministerin werde ich für diese Arbeitsplätze hart kämpfen und will, dass die Industriearbeit in Deutschland bestehen bleibt.“

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