Die Festgenommenen vom Dach am Schulterblatt – alle frei.

Es war die Schlüsselszene der Krawallnacht in Hamburg – die Polizei nahm 13 Verdächtige fest. Doch für keinen wurde ein Haftbefehl beantragt.

Hamburg. Es sind die Bilder der G20-Krawalle in Hamburg, die man wohl nie vergisst: Vom Dach des Hauses am Schulterblatt 1 werfen Kriminelle Steine, Gehwegplatten und mindestens einen Molotowcocktail auf Polizisten, die versuchen, unten auf der Straße den entfesselten Mob unter Kontrolle zu halten.

Es ist die Schlüsselszene der Ausschreitungen in der Nacht von Freitag auf Sonnabend, denn wegen dieser akuten Gefährdungslage von oben zögert die Polizeiführung mindestens eine Stunde lang, ins Viertel vorzurücken. In dieser Zeit beginnen die randalierenden Chaoten, Geschäfte zu plündern. Es herrscht Anarchie.

Polizei setzte Kräfte ein, die zur Terrorabwehr vorgesehen waren

Innensenator Andy Grote erklärte dazu am Sonntag während der Pressekonferenz der Polizeiführung: „Die Gewalt gipfelte in der Situation, dass wir uns am Freitagabend im Schulterblatt einem bewaffneten Hinterhalt gegenübersahen. Erst mit dem Einsatz von Spezialkräften, die wir eigentlich für die Abwehr terroristischer Anschläge hier eingeplant hatten, konnten wir überhaupt eine Situation erzeugen, in der die Einsatzkräfte ins Schulterblatt vorrücken konnten, ohne von oben mit Waffen angegriffen zu werden und Leib und Leben zu…

Quelle und weiterlesen: http://m.abendblatt.de/hamburg/article211210957/Sie-warfen-Gehwegplatten-vom-Dach-auf-Polizisten-alle-frei.html

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