„Ein klares Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland setzen.“

Bundesweite Demonstration von #unteilbar am 24. August in Dresden.


30. Juli 2019, Berlin/Dresden – Vor den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen will das Bündnis #unteilbar ein klares Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland setzen. In Berlin haben heute Sprecher*innen und Unterstützer*innen von #unteilbar das Programm für Dresden vorgestellt.

„Ich war seit 1989 auf keiner Demo mehr. Bei #unteilbar in Dresden geht es mir darum, mich zu vernetzen und zu sehen, wer an meiner Seite steht. Das Gespräch mit Menschen, die sich nicht verkriechen, die fantasievoll sind, die miteinander sprechen, ist mir wichtig – und zwar auch mit jenen, die sich von mir entfernen. Ich möchte diese gespaltene Gesellschaft nicht hinnehmen“, sagte Schauspielerin Corinna Harfouch, die das Bündnis und die Demo in Dresden unterstützt.

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Publiée par ARTHAUS sur Mardi 30 juillet 2019

„Auch im Osten gibt es viele Menschen, die sich für eine solidarische und freie Gesellschaft einsetzen. Ihre Kämpfe und Forderungen werden nur leider viel zu selten beachtet. Wir z.B. treten gegen Gewalt an Mädchen*, Frauen* und queere Menschen ein. Im Bündnis #unteilbar setzen wir uns gemeinsam mit vielen anderen für eine solidarische Gesellschaft ein.“, sagte Susann Riske von der LAG Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V und eine der #unteilbar-Specher*innen in Dresden.

Ähnlich der Standpunkt von Ario Mirzaie von DeutschPlus e.V. und einer der #unteilbar-Specher*innen in Berlin: „Rechter Terror ist die größte Gefahr für das Zusammenleben in Deutschland. Doch die Politik versagt im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus. Es braucht eine Zivilgesellschaft, die sich tiefbraunen Netzwerken bei Polizei und Bundeswehr, rechten Todeslisten und Beifall klatschenden Demokratieverächtern, entgegenstellt.“

Hans-Jürgen Urban von der IG Metall ergänzte: „Ethnische und kulturelle Vielfalt in der Mitgliedschaft war für die IG Metall stets Normalität. Als Solidarverband streiten wir für eine sozial-ökologische Transformation im Betrieb und in der Gesellschaft.“

Lena Kittler von #WannWennNichtJetzt aus Plauen plädierte für eine Politik, die auf Respekt, Solidarität und mehr Gerechtigkeit setzt: „Ich verstehe Angst vor Arbeitslosigkeit oder die Unzufriedenheit über die persönliche Lebenssituation. Aber daraus darf niemals egoistisches oder rassistisches Denken resultieren. Es benötigt Bewegungen wie #unteilbar, um diesen von uns gewünschten Umbruch menschenfreundlich zu gestalten“

Zu der Demonstration in Dresden erwartet #unteilbar zehntausende Menschen aus ganz Deutschland.

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