„Ein Tag des Schmerzes“.

Staatsminister Weimer erinnert an die Opfer des 7. Oktober 2023.

Zum zweiten Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel erklärte Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien: „Der 7. Oktober ist für Israel und für Jüdinnen und Juden weltweit ein Tag des Schmerzes. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind heute ganz besonders bei den Opfern dieses brutalen Massakers der Hamas und bei den Menschen, die weiterhin als Geiseln festgehalten werden. Für ihre Angehörigen sind dies zwei unerträgliche Jahre der Angst und Verzweiflung.“

Staatsminister Weimer erinnerte insbesondere an die zumeist sehr jungen Menschen, die beim Nova Music Festival von der Hamas angegriffen wurden: „Diese jungen Menschen kamen friedlich zusammen, um das Leben und die Musik zu feiern. Doch sie wurden zu Opfern von Terror, Entführung und Mord.“

Weimer hob hervor, dass der Angriff auf das Nova Music Festival auch ein Angriff auf die Kultur als solche war. „Kultur lebt von Freiheit,“ so Weimer, „sie schafft Orte der Vielfalt und Verbundenheit – und genau deshalb wurde das Nova Music Festival zur Zielscheibe eines tief verwurzelten Hasses.“

In Berlin dokumentiert derzeit die Ausstellung „October 7, 06:29 AM – The Moment Music Stood Still“ den Angriff der Hamas auf das Nova Music Festival. Anlässlich des zweiten Jahrestages wird Staatsminister Weimer am 7. Oktober die Ausstellung im historischen Flughafen Tempelhof besuchen.

Bereits vor seinem Besuch erklärte er: „Die Ausstellung lässt die Überlebenden zu Wort kommen und erinnert an die Menschen, die bei dem Angriff ums Leben kamen. Sie holt die Opfer aus der Anonymität und gibt ihnen Namen und Gesichter, um ihrer zu gedenken und um die Erinnerung an sie wach zu halten. Ich wünsche mir, dass viele Menschen die Zeit finden, die Ausstellung zu besuchen – um zu erinnern, um zu trauern und um ein deutliches Zeichen der Solidarität mit jüdischen Menschen weltweit und gegen den Terror zu setzen. Das sind wir den Opfern schuldig.“

Weimer wandte sich erneut scharf gegen den zunehmenden Antisemitismus: „Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich der Hass auf jüdische Menschen und auf jüdisches Leben in Deutschland hemmungslos ausgebreitet. Ich werde nicht akzeptieren, dass sich Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land nicht sicher fühlen. Antisemitismus darf niemals die Antwort auf den Konflikt zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas sein.“

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unterstützt Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung mit bis zu 150.000 Euro. Die Ausstellung wird u.a. durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.

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