Woidke zum 82. Jahrestag des Überfalls auf Polen und des Beginns des 2. Weltkriegs.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke leitet aus der Erinnerung an den deutschen Überfall auf Polen und damit den Beginn des 2. Weltkriegs vor 82 Jahren die „ewige Verpflichtung ab, für Frieden, Freiheit und Demokratie einzutreten“.
Zum diesjährigen Antikriegstag erklärt Woidke in Potsdam:
„Was am 1. September 1939 mit dem verbrecherischen Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen seinen Anfang nahm, führte zu Abermillionen von Toten auf den Schlachtfeldern des 2. Weltkriegs, zu einem Vernichtungsfeldzug ohnegleichen, zum Holocaust, zur Entrechtung und Versklavung ganzer Völker, zur Zerstörung von Dörfern, Städten und Kultur und schließlich zu Flucht und Vertreibung auf unserem Kontinent. Die Menschen in Europa trugen bis zum Fall des Eisernen Vorhangs schwer an den Folgen dieses Krieges, für den ein verbrecherisches und menschenverachtendes Regime die alleinige Verantwortung trug.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Saat der Gewalt bereits mit dem Machtantritt der Nazis 1933 gelegt wurde. Der Aggression nach außen gingen im Inneren eine hemmungslose Gleichschaltung der Gesellschaft und die gnadenlose Verfolgung aller politisch Andersdenkender, von Juden, Sinti und Roma, Homosexueller und behinderter Menschen voran. Das dürfen wir nie vergessen.
Deshalb gehören Demokratie, Freiheit und Frieden zusammen. Für diese Werte einzutreten, bleibt in Deutschland immerwährende Verpflichtung.“
Ministerpräsident Woidke nimmt heute um 14.00 Uhr an einer Gedenkfeier zum 82. Jahrestag des Überfalls auf Polen auf dem Britischen Soldatenfriedhof in der Berliner Heerstraße teil und legt einen Kranz nieder.
Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin