Eine Vermessung der Untiefen deutscher Geschichte.

Pünktlich zu seinem 70. Geburtstag Ende März 2022 veröffentlichte der Historiker Ernst Piper im Ch. Links Verlag den Aufsatzband „Diese Vergangenheit nicht zu kennen heißt, sich selbst nicht zu kennen. Deutsche Geschichte im Zeitalter der Extreme“ (Ch. Links Verlag, ET 14. März 2022).

In dem Buch versammelt der Bestsellerautor rund 20 wichtige Beiträge zur deutschen Kultur- und Ideengeschichte der letzten 150 Jahre. Im Zentrum stehen der Nationalsozialismus, die ideengeschichtlichen Voraussetzungen für den Triumph dieser totalitären Bewegung, das ideologische Fundament des NS-Staates und der Umgang mit Schuld und Erinnerung nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Bogen reicht von Paul de Lagarde über Ernst Jünger bis hin zu Oswald Spengler und Alfred Rosenberg.

In dem Band beleuchtet Piper zudem bislang unbekannte Hintergründe zu Ernst Nolte und dem Historikerstreit. Ausführlich geht er Problemen der Erinnerungskultur und der Diskussion der Schuldfrage seit 1945 in der deutschen Öffentlichkeit nach. In diesem Kontext nimmt er auch das kulturelle Leben an ausgewählten Beispielen in den Blick.

Ernst Piper
Diese Vergangenheit nicht zu kennen heißt, sich selbst nicht zu kennen.
Deutsche Geschichte im Zeitalter der Extreme
Ch. Links Verlag
ca. 352 Seiten
€ 26,00 [D] | € 26,80 [A]
ISBN 978-3-96289-150-3


Ernst Piper
Autor von
„Diese Vergangenheit nicht zu kennen heißt,
sich selbst nicht zu kennen“
(Ch. Links Verlag)
Ernst Piper, 1952 in München geboren, lebt heute in Berlin. Von 1982 bis 2002 war er als Verleger tätig. Er ist apl. Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und hat zahlreiche Bücher zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
veröffentlicht, u.a. „Alfred Rosenberg. Hitlers Chefideologe“ (2005), „Nacht über Europa. Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs“ (2014) und „Rosa Luxemburg. Ein Leben“ (2018). Über „Rosa Luxemburg“, das die Sachbuch-Bestenlisten anführte, äußerte Alexander Cammann in DIE ZEIT: „Objektiv brillant“ sowie Rainer Stephan in der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG: „Exzellent erzählt und dokumentiert“.

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