Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hielt heute die Gedenkrede in der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag. Das Totengedenken sprach Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier. Die Gedenkstunde steht traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten und begann um 13.30 Uhr im Plenarsaal des Bundestages im Reichstagsgebäude in Berlin.
Wolfgang Schneiderhan begrüßte die Gäste.
Bevor der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, General a. D. Wolfgang Schneiderhan, die Gäste begrüßte, sang der Landesjugendchor Schleswig-Holstein unter Leitung von Chordirigentin Lea Vosgerau „Wer wird die Rosen brechen (Reiters Abschied)“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874).
Im Anschluss an die Begrüßung trug das Bläseroktett des Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg unter Leitung von Stabsfeldwebel Matthias Reißner die Pavane opus 50 von Gabriel Fauré (1845-1924) vor.
Lesung, Gedenkrede und Totengedenken.
Jugendliche verschiedener Schulen und Bundesligavereine berichteten in der Lesung über das Gedenkprojekt „Gefallene Fußballer des Ersten Weltkrieges“. Im Anschluss sang die Londoner Mezzosopranistin Patricia Hammond das Lied „Zogen einst fünf wilde Schwäne“ aus Ostpreußen, begleitet vom Landesjugendorchester Schleswig-Holstein unter Leitung von Lea Vosgerau und dem Bläseroktett des Musikkorps der Bundeswehr Siegburg unter Leitung von Stabsfeldwebel Matthias Reißner.
Nach der Gedenkrede von Emmanuel Macron sang Patricia Hammond das Lied „Eine Rose blüht im Niemandsland“ („The Rose of No Man’s Land“) des amerikanischen Lyrikers Jack Caddigan (1879-1952). Begleitet wurde sie vom Musikkorps der Bundeswehr Siegburg.
Im Anschluss an das Totengedenken folgten die Gedenkminute und die Totensignale, vorgetragen von den Solotrompetern des Musikkorps der Bundeswehr Siegburg, Jan Pompino, der französischen Armee, Jean-Daniel Suchon, und des britischen Royal Air Force Regiments.
Die Gedenkstunde endete mit der Europahymne und der Nationalhymne.
Am heutigen #Volkstrauertag ist Frankreichs Präsident #Macron zu Gast in Berlin. Im Bundestag hat er aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. pic.twitter.com/Mypukoolvp
— ZDF heute (@ZDFheute) November 18, 2018