„Er hat in schwierigen Situationen Verantwortung übernommen“.

Zur Ankündigung von Dietmar Bartsch, nicht wieder für den Vorsitz der Fraktion DIE LINKE im Bundestag zu kandidieren, sagen die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Janine Wissler und Martin Schirdewan:

„Nach acht Jahren an der Spitze der Bundestagsfraktion hat Dietmar Bartsch heute erklärt, bei der anstehenden Neuwahl nicht mehr kandidieren zu wollen. Wir danken Dietmar Bartsch für die Zusammenarbeit, die Offenheit und klaren Worte. Vor allem aber danken wir ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für unsere Partei. Er war jahrzehntelang an vorderster Stelle für die PDS und später für DIE LINKE aktiv: als Bundesschatzmeister, Bundesgeschäftsführer, als Spitzenkandidat, als stellvertretender und als Fraktionsvorsitzender. So ist er eines der bekanntesten Gesichter der LINKEN geworden, eine laute Stimme für Ostdeutschland, für soziale Gerechtigkeit und gegen Kinderarmut. Er hat in schwierigen Situationen Verantwortung übernommen, gerade nach 1990 und im Vereinigungsprozess von WASG und LINKE eine zentrale Rolle gespielt. Wir waren in den letzten Tagen in engem Austausch mit Dietmar Bartsch, haben großen Respekt für seine Beweggründe und bedauern seine Entscheidung. Wir wissen, dass wir mit ihm immer einen Verbündeten haben im Kampf um eine starke und geeinte LINKE. Aus vollem Herzen schließen wir uns Dietmars Worten und seinem Optimismus an:

‚Viele schwadronieren aktuell wieder über das Ende der Linken. Sie werden sich ein weiteres Mal irren, wenn die Werte, um die wir in der Gesellschaft kämpfen wie Menschlichkeit, Solidarität, Herzlichkeit und viel Lächeln wieder unser Handeln bestimmen und wir zugleich aus der Geschichte linker Parteien die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen.'“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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