Erste Deutsch-Amerikanische Wasserstoffkonferenz in Berlin: Vertiefte Zusammenarbeit zum Handel von Wasserstoff und Technologien.

Im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fand heute die erste Deutsch-Amerikanische Wasserstoffkonferenz statt. Die Konferenz wurde im Rahmen der U.S.-Deutschen Klima- und Energiepartnerschaft gemeinsam vom BMWK und der U.S.-Botschaft Berlin organisiert, unter Beteiligung des U.S.-Energieministeriums.

Der Fokus der Konferenz lag auf der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in beiden Ländern. Die rund 200 Teilnehmenden darunter eine 30-köpfige Wirtschaftsdelegation aus den USA diskutierten insbesondere die Perspektiven für den transatlantischen Handel von grünem Wasserstoff und wasserstoffbezogenen Technologien und Dienstleistungen.

Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann anlässlich der Konferenz: „Deutschland und die USA arbeiten beide intensiv am Markthochlauf von Wasserstoff und ergänzen sich hierbei: Die erwartete, große Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Deutschland kann zum Hochlauf der Wasserstoffproduktion in den USA beitragen, wo exzellente Bedingungen für die Produktion herrschen. Gleichzeitig können deutsche Unternehmen die benötigten Technologien hierfür liefern.“

Der Stellvertretende Botschafter der USA in Deutschland, Woodward Clark Price: „Die heutige deutsch-amerikanische Wasserstoffkonferenz zeigt deutlich, dass die Vereinigten Staaten und Deutschland sich einer Netto-Null-Zukunft verschrieben haben, wobei Wasserstoff eine Schlüsselkomponente auf dem Weg zu diesem Ziel darstellt. Wenn wir zusammenarbeiten und dabei die Innovationskraft unserer Volkswirtschaften und die Stärke unserer Handels- und Investitionsbeziehungen voll ausschöpfen, eröffnen sich uns enorme Möglichkeiten, die Zukunft zu gestalten.“

Woodward Clark Price

Auf hochkarätig besetzten Panels diskutierten die Konferenzteilnehmenden den Stand der Marktentwicklung und die aktuellen Rahmenbedingungen für Wasserstoff in beiden Ländern. US-Unternehmen präsentierten ihre konkreten Pläne für die Produktion von grünem Wasserstoff, insbesondere in Texas und Lousiana, mit dem Ziel des Exports auch nach Deutschland. Dabei wurde das große Potenzial eines transatlantischen Handels von Wasserstoffderivaten deutlich. Gleichzeitig bietet der US-Markt interessante Perspektiven für deutsche Technologieanbieter.

Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin

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