Es gehe hier um die Rettung von Arbeitsplätzen.

Air Berlin: ver.di-Forderungen an den Gläubigerausschuss.

„Wir fordern vom Gläubigerausschuss, dass es nicht nur um Geld und Maschinen geht, sondern auch die Interessen der Beschäftigten, die bei Air Berlin gute Arbeit geleistet haben und nach wie vor leisten, berücksichtigt werden“, betont Christine Behle, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) vor dem Hintergrund der jetzt anstehenden Sitzungen des Gläubigerausschusses.

Behle appellierte an die soziale Verantwortung der Gläubiger und Kaufinteressenten gegenüber den 8.200 Beschäftigten der insolventen Air Berlin. Nicht die Beschäftigten hätten zu der Situation beigetragen, in der sich das Unternehmen jetzt befinde. Nun müssten vor allem auch für sie faire Lösungen gefunden werden.

„Es geht hier um die Rettung von Arbeitsplätzen“, so die Gewerkschafterin. „Das muss sich der Gläubigerausschuss immer wieder vor Augen halten.“ Es sei zudem aus Sicht von ver.di wichtig, Übernahmebedingungen zu regeln, Mantel- und Entgelttarifbedingungen festzuschreiben sowie soziale Standards zu schaffen.

Air Berlin: Das große Rangeln

Erstmals hat sich der Air-Berlin-Gläubigerausschuss getroffen – darin finden sich die wichtigsten Geldgeber der nun insolventen Fluglinie. Es gibt keine konkreten Ergebnisse des Treffens – aber alles steht unter dem Motto: Tempo, Tempo, Tempo. http://ly.zdf.de/RB1U/

Publié par ZDF heute sur mercredi 23 août 2017

Air Berlin: ver.di erwartet Transparenz und Beteiligung

„Wir erwarten, dass die Anzahl der Arbeitnehmervertreter im Gläubigerausschuss erweitert wird“, fordert ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. Es könne nicht sein, dass für den Bereich Technik/Verwaltung und den Bereich der Luftverkehr KG jeweils nur ein Beschäftigtenvertreter für insgesamt mehr als 8.000 Beschäftigte am Ausschuss teilnehmen könne.

ver.di fordert, dass alles getan werden müsse, um die Weiterbeschäftigung zu sichern und die Arbeitsplätze zu erhalten.

„Wir erwarten von Air Berlin und vom Insolvenzverwalter Transparenz. Sobald es neue Interessenten und Pläne gibt, müssen diese benannt und Beschäftigte und ver.di darüber informiert werden“, betonte Behle.

In Gesprächen hätten die Beschäftigten abermals deutlich gemacht, dass sie von Politik und Interessenten soziale Verantwortung erwarten. „Mehr als 8.000 Beschäftigte haben das Unternehmen über viele Jahre mit ihrer guten Arbeit unterstützt und sich täglich für das Unternehmen und die Passagiere eingesetzt, jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Politik und Interessenten für die Beschäftigten stark machen und für den Erhalt der Arbeitsplätze unter guten Voraussetzungen sorgen.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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