„Es kommt dazu trotz alledem, dass rings der Mensch die Bruderhand dem Menschen reicht“.

Gedenkstunden am 18. März 2024 in Berlin aus Anlass der Märzrevolution von 1848.

Gedenkstunden für die Märzgefallenen von 1848 gab es gestern auf dem Friedhof der Märzgefallenen in Berlin-Friedrichshain sowie auf dem Pariser Platz (Brandenburger Tor) in Berlin-Mitte.

Am 18. März 1848 kapitulierte das Militär des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. vor den Kämpfern für Freiheit und Demokratie. 306 Barrikadenkämpfer verloren ihr Leben. 183 zivile Opfer wurden am 22. März 1848 auf dem neu angelegten Friedhof im Friedrichshain beerdigt. Die Märzrevolution war eine europaweite Bewegung gegen Absolutismus und Fürstenwillkür. Die Zeit vor und um 1848 ist als Völkerfrühling bekannt. Der Revolutionsdichter Ferdinand Freiligrath hat den Geist dieser Zeit zusammengefasst: „Es kommt dazu trotz alledem, dass rings der Mensch die Bruderhand dem Menschen reicht“ und „Wir sind das Volk, die Menschheit wir“.

Von der Bezirksbürgermeisterin Berlin-Mitte, Stefanie Remlinger, begrüßt, sprachen auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor Kevin Kühnert, MdB, Generalsekretär der SPD, Linda Teuteberg, MdB, FDP, Philipp Amthor, MdB, CDU, Dr. Moises Prieto, Historiker, Universität Bern, sowie Gunter Kaufmann, Vorsitzender des Fördervereins für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, Schüler des Robert-Blum-Gymnasiums.

Moderiert wurde die Gedenkstunde auf dem Platz des 18. März von Volker Schröder.

Volker Schröder
Stefanie Remlinger
Kevin Kühnert
Linda Teuteberg
Philipp Amthor
Moisés Prieto
Gunter Kaufmann
Peter Brandt singt mit

Ein gemeinsames Singen mit Liedern wie „Die Gedanken sind frei“ leitete Karsten Thiemann.

Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin

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