EU-Kommissar Stylianides in Wien: EU-Flüchtlingshilfe in Türkei humanitäre Pflicht.

Auf der heute in Wien stattfindenden Asylkonferenz hat EU-Kommissar Christos Stylianides, zuständig für Humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, daran erinnert, dass die EU-Flüchtlingshilfe in der Türkei eine humanitäre Pflicht sei, und zwar unabhängig von der politischen Situation. „Die von der EU zur Verfügung gestellten Mittel kommen Flüchtlingen zugute. Humanitäre Hilfe ist unabhängig von politischen Verhältnissen. Ich fahre auch in den Südsudan, um dort Unterstützung für die notleidenden Menschen zu organisieren“, so Stylianides. Die EU arbeite bei der konkreten Umsetzung eng mit UN-Organisationen und  NGOs zusammen.

„Die Migrationskrise ist eine globale Krise. Wir brauchen globale Antworten“, mahnte Stylianides und betonte die vier Prioritäten der EU bei der humanitären Hilfe in der Flüchtlingskrise: die Verbesserung der Lebensbedingungen der Flüchtlinge, finanzielle Unterstützung der Behörden, Bildung und Ausbildung für Jugendliche und Kinder sowie die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. „Unsere Aufgabe ist es die Würde der Flüchtlinge sowie ihre Mindestbedürfnisse zu wahren. Wir müssen Möglichkeiten für Bildung schaffen. Nur so können wir Radikalisierung und eine verlorene Generation verhindern“, so der Kommissar weiter.

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