Die EU-Energieministerinnen und -minister verständigten sich bei ihrem Treffen am 20. Oktober 2025 in Luxemburg auf ein Verbot von russischen Gasimporten in die EU.
Im letzten Jahr lag der Anteil der russischen Gaslieferungen in die EU bei 19 Prozent, im laufenden Jahr liegt der Anteil bei rund 13 Prozent. Russland erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit dem Export von Gas in die EU 15 Milliarden Euro. Deutschland unterstützt die Bemühungen der EU, Abhängigkeiten von russischen Energieimporten schnell zu beenden.
Die beschlossenen Regelungen bei RepowerEU sehen konkret eine schrittweise Einstellung von verbleibenden Pipeline-Gas- und LNG-Importen aus Russland in die EU vor: Bis Mitte Juni 2026 für bestehende Kurzzeitverträge. Bis zum 1. Januar 2028 ein vollständiges Verbot, dann auch für bestehende Langzeitverträge. Im Anschluss an die Annahme der Allgemeinen Ausrichtung der REPowerEU-Verordnung durch den EU Energieministerrat beginnt das Trilog-Verfahren mit dem Europäischen Parlament.
Deutschland hat seine Abhängigkeit von russischem Gas bereits beendet. Die Versorgung ist diversifiziert, an den deutschen Terminals wird kein russisches LNG angelandet.
