EU und Kuba unterzeichnen erstmals Abkommen über Zusammenarbeit.

Die Europäische Union hat heute erstmals ein Abkommen mit der Republik Kuba abgeschlossen. Vor Beginn des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel haben die Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, und ihr kubanischer Amtskollege Bruno Rodríguez Parrilla das Abkommen über politischen Dialog und Zusammenarbeit unterzeichnet. „Wir stehen wirklich an einem Wendepunkt der Beziehungen zwischen der EU und Kuba. Gemeinsam gehen wir auf eine engere und konstruktivere Partnerschaft zu, die den starken geschichtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen entspricht, die Europa und Kuba miteinander vereinen“, sagte Mogherini.

„Durch das neue Abkommen stehe die EU bereit für die Unterstützung des Prozesses der wirtschaftlichen und sozialen Modernisierung Kubas und sie sehe „weiteren Fortschritten bei unseren bilateralen Beziehungen erwartungsvoll entgegen“, so Mogherini weiter.

Mit dem Abkommen soll der Übergangsprozess der kubanischen Wirtschaft und Gesellschaft unterstützt werden. Dialog und Zusammenarbeit würden gefördert, um nachhaltige Entwicklung, Demokratie und Menschenrechte zu unterstützen und gemeinsame Lösungen für globale Fragen zu finden.

Das Abkommen enthalte die drei Hauptkapitel politischer Dialog, Zusammenarbeit und sektorpolitischer Dialog sowie Handel und handelspolitische Zusammenarbeit.

Bei ihrem Treffen heute beraten die EU-Außenminister zudem über Migration und den Konflikt in Syrien. Zudem stehen auf der Tagesordnung die Beziehungen der EU zu Afrika und die aktuelle Lage in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan.

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