„Menschenverachtende Einstellungen sind mit unseren Grundwerten unvereinbar. Sie dürfen nicht unwidersprochen hingenommen werden. Die Expertenkommission Antiziganismus wird antiziganistische Vorurteile und Stereotypen analysieren und Empfehlungen entwickeln, wie diesen entgegengewirkt werden kann“, erklärte Bundesinnenminister Horst Seehofer anlässlich der Auftaktsitzung der Expertengruppe Antiziganismus.
Die Expertengruppe traf sich heute im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zu ihrer konstituierenden Sitzung. Die unabhängigen Sachverständigen sollen sich mit Erscheinungsformen und einer Bestandsaufnahme zum Themenkomplex Antiziganismus in Deutschland auseinandersetzen. Seehofer hat sie im Dezember 2018 nach Konsultationen mit dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und in Abstimmung mit den zuständigen Bundesressorts berufen. Der Bericht des Gremiums soll in spätestens zwei Jahren (Anfang 2021) fertiggestellt sein und die Grundlage für anschließende Diskussionen im Deutschen Bundestag und in der Gesellschaft bilden.
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