Freude über die Freilassung Deniz Yücels auch im Berliner Abgeordnetenhaus.

Hakan Taş, partizipations-, flüchtlings- und innenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus gegenüber der TP Presseagentur Berlin:

„In erster Linie freue ich mich, dass Deniz Yücel nach 1 Jahr endlich freigekommen ist. Ich möchte aber nicht darüber spekulieren, welche Deals die Bundesregierung hier eingegangen ist. Jetzt müssen wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass alle anderen Inhaftierten ebenfalls freikommen und wir uns für die Menschenrechte in der Türkei einsetzen. Dass Deniz Yücel allerdings unmittelbar nach dem Gespräch zwischen dem türkischen Ministerpräsidenten Yildirim und Bundeskanzlerin Merkel freigekommen ist, macht aber auch deutlich, dass die Justiz in der Türkei nicht so ganz unabhängig ist. Nichtsdestotrotz freuen wir uns über die Freilassung Deniz Yücels.“

Foto: Anne Helm und Hakan Taş (Linksfraktion, Berliner Abgeordnetenhaus) an der Türkischen Botschaft in Berlin beim Protest gegen die Inhaftierung Deniz Yücels

Fotoquelle: Die Linke

Eine Antwort

  1. Schön für Deniz Yücel und mehr, als überfällig.
    Können wir uns jetzt, Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, wie die Allgemeinheit selbst, mit gleichem Engagement um die inländische Pressefreiheit kümmern:
    „… Ein 4-köpfiger Rechercheverbund, körperlich und wirtschaftlich geschädigt, in seiner Existenz vernichtet. Das NDR-Medienmagazin ZAPP berichtete ebenso als JournalistenBlatt und BILD, wie auch Lutz Tillmans, Geschäftsführer des Deutschen Presserates, eindeutig Stellung bezog. 39 Strafverfahren gegen JournalistInnen im Rahmen ihrer Tätigkeit sind alleine in Sachsen bekannt: das bundesweit Aufsehen erregende Verfahren gegen die Leipziger Journalisten Datt und Ginzel war im Zusammenhang mit dem Sachsensumpf also nur die Spitze des Eisberges. …“?
    youtu.be/E0Cwe09odVE

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