Friedlicher 1. Mai in Berlin – nicht in Kreuzberg.

Am Brandenburger Tor ging es fast familär zu. Der DGB organisierte eine Veranstaltung mit viel Musik und guter Laune vom Brandenburger Tor bis zur Siegelsäule. Die Straße des 17. Juni war am heutigen 1. Mai eine Partymeile mit vielen „EFG“-Buden („Eis, Fressen und Getränke“). Polizei war weit und breit nicht zu sehen.

Ganz anders rund um den Oranienplatz in Kreuzberg. Zwar keine großartige Randale, aber eine Polizeipräsenz als könnte jeden Moment ein Bürgerkrieg und Straßenschlachten losgehen. Ca. 8000 Demonstranten sollen durch Kreuzberg gezogen, Polizisten teilweise mit Flaschen beworfen worden sein. Es soll mehrere Festnahmen gegeben haben. Polizeihubschrauber beobachteten das Geschehen aus der Luft. Im Großen und Ganzen blieb es jedoch ruhig und auch die Polizei blieb überwiegend friedlich. So sah es jedenfalls noch bis 22:00 Uhr aus. Die Polizei geht davon aus, dass es auch weiterhin ruhig bleibt – Berlin, wie haste dir verändert.

Vorsorglich waren die U-Bahnhöfe Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof geschlossen und die U-Bahnzüge hielten dort nicht. Die BVG sorgte so auch mit für Sicherheit und Ordnung.

 

 

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