G20: Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona.

(324 Ds 213/17).

Übermorgen, Freitag, beginnt vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona die Hauptverhandlung gegen einen Tatverdächtigen, der im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel festgenommen wurde. Dem 21-jährigen Angeklagten aus Frankreich wird vorgeworfen, zu Beginn der „Welcome to Hell“-Demonstration am 6. Juli 2017 Glasflaschen auf Polizisten geworfen und gegen seine Festnahme gewaltsam Widerstand geleistet zu haben. Der Angeklagte muss sich insoweit wegen des Vorwurfs der versuchten gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die Sitzung des Amtsgerichts Hamburg-Altona beginnt um 13:00 Uhr und findet statt im Saal 201, Max-Brauer-Allee 91, 22765 Hamburg.

Nach dem Anklagevorwurf soll der Angeklagte sich anlässlich der „Welcome to Hell“-Demonstration am 6. Juli 2017 vor einem Haus in der Straße St. Pauli Fischmarkt befunden haben, als Polizeikräfte von der Großen Elbstraße aus gegen randalierende Demonstranten vorrückten. In Richtung dieser Polizeikräfte soll der Angeklagte dann aus einer Entfernung von rund 20 Metern insgesamt mindestens sechs Glasflaschen geworfen haben, mit denen er drei nicht identifizierte Polizeibeamte am Körper bzw. am Helm getroffen haben soll. Gegen die kurz darauf erfolgende Festnahme soll der Angeklagte sich gewaltsam zur Wehr gesetzt haben.

Der Angeklagte befindet sich seit dem 7. Juli 2017 in Untersuchungshaft.

 

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