Grüne wollen Braunkohle Rote Linie aufzeigen.

Zu den Protesten im rheinischen Braunkohlerevier und zum Umgang von CDU/ CSU, SPD und FDP mit dem Thema Braunkohle erklären Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir, Spitzenkandidaten von Bündnis 90/Die Grünen:

„Stürme, Starkregen, Überschwemmungen – die Klimakrise verschärft sich spürbar. Denn der Klimakrise ist es egal, ob man sie leugnet. Die große Koalition ist seit vier Jahren abgetaucht mit der Folge, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland nicht sinkt. Union und SPD blockieren die Erneuerbaren, verlängern die Kohle, bremsen das E-Auto aus und schützen die Trickser des Autokartells.

In NRW wirft Schwarz-Gelb das Land zurück die klimapolitische Steinzeit: Die Energiewende wird rückabgewickelt, das EEG soll abgeschafft und der Ausbau von Windkraft gestoppt werden. Gemeinsam mit den Ländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt startet Ministerpräsident Laschet einen Feldzug gegen die EU-Umweltauflagen für Braunkohlekraftwerke. Leidtragende sind – wie schon beim Dieselskandal – die Bürger. CDU/CSU, SPD und FDP opfern mit ihrer verantwortungslosen Politik die Gesundheit der Bevölkerung den Interessen der Konzerne.

Nur wir GRÜNE haben scheinbar nicht vergessen, dass Deutschland das Pariser Klimaabkommen unterschrieben hat. Für uns gilt: Jetzt anpacken für echten Klimaschutz! Wir müssen das gefährliche Aufheizen der Erde stoppen und drei Viertel der Kohlevorräte in der Erde belassen. Diese Rote Linie darf nicht überschritten werden.

Gemeinsam mit tausenden Menschen demonstrieren wir GRÜNE deshalb am 26. August im Hambacher Forst – und zeigen RWE und der Politik von CDU/CSU, FDP und SPD auf, wo die Rote Linie verläuft. Dieser Protest muss aber gewaltfrei sein. Entsprechend rufen wir alle Beteiligten zu friedlichem Protest auf.“

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