Haseloff erinnert an Durchtrennung des Grenzzauns bei Sopron vor 35 Jahren.

Vor 35 Jahren, am 27. Juni 1989, zerschnitten die damaligen Außenminister Ungarns und Österreichs, Gyula Horn und Alois Mock, bei Sopron symbolisch den Grenzzaun zwischen beiden Ländern.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff erinnerte heute in Magdeburg an die Grenzöffnung und deren historische Bedeutung. „Von dieser symbolischen Geste ging eine starke Signalwirkung aus. Die Durchtrennung des Grenzzauns hatte eine enorme Bedeutung für unseren Kontinent. Sie symbolisierte das Ende des Eisernen Vorhangs, der Europa vierzig Jahre geteilt hatte. Auch der Auflösungsprozess in der DDR und der Fall der Berliner Mauer wurden dadurch wesentlich beschleunigt. Der 27. Juni 1989 ist in die Geschichtsbücher eingegangen und hat die Welt dauerhaft verändert. Das mutige Signal von 1989 und die ungarische Solidarität bleiben unvergessen und erfüllen uns Deutsche mit großer Dankbarkeit.“

Haseloff erinnerte auch an das Paneuropäische Picknick bei Sopron im August 1989 und an die dort bereits 1991 vom damaligen sachsen-anhaltischen Ministerpräsidenten Dr. Gerd Gies gestiftete Gedenktafel. Ihre Inschrift verweist auf die auch durch Sopron beeinflussten historischen Ereignisse im Herbst 1989.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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