Hochschulen erstmals seit Jahrzehnten bestreikt.

Die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen sind heute in einen ganztägigen Warnstreik getreten. Mehr als 1.000 versammelten sich zu einer Protestkundgebung auf dem Bebelplatz, gegenüber der Humboldt Universität. Mit dem Warnstreik verfolgen die Gewerkschaften ver.di und GEW Berlin das Ziel, die Forderungen der studentischen Beschäftigten nach einer Erhöhung des Stundenlohns auf 14 Euro und einer dynamischen Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst durchzusetzen.

Der Streikaufruf richtete sich an insgesamt 8.000 studentische Beschäftigte an der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Humboldt-Universität zu Berlin.

Anlass für den Streik, zu dem ver.di und die GEW Berlin aufgerufen haben, seien gescheiterte Tarifverhandlungen. Es habe insgesamt fünf Verhandlungsrunden gegeben, in denen sich die Arbeitgeber kaum bewegt hätten. Mit dem Warnstreik verfolgen die Gewerkschaften das Ziel, die Forderungen der studentischen Beschäftigten nach einer Erhöhung des Stundenlohns auf 14 Euro und einer dynamischen Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst durchzusetzen. Die studentischen Beschäftigten warten seit 17 Jahren auf eine Lohnerhöhung.

Zum Streik sind die studentischen Beschäftigten an der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Humboldt-Universität zu Berlin, die unter den TV Stud. II fallen, aufgerufen worden.

Matthias Neis, ver.di-Verhandlungsführer, bezeichnete den Warnstreikauftakt gegenüber der TP Presseagentur Berlin als sehr erfolgreich.

Vor der zentralen Kundgebung besuchten die Kolleg*innen an der FU das Präsidium als eine Antwort auf deren Drohungen.Wir lassen uns von euch nicht einschüchtern!#TVStud #streikjetzt!

Publié par TVStud Berlin sur mardi 16 Janvier 2018

Fotoquelle: ver.di
Collage: TP Presseagentur Berlin

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