Högl neue Wehrbeauftragte – CDU/CSU-Bundestagsfraktion gratuliert.

Högl stehe vor herausfordernden Aufgaben und müsse sich schnell einarbeiten.

Am heutigen Donnerstag wurde Eva Högl als neue Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages gewählt. Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte, erklärt dazu:

„Wir gratulieren Frau Dr. Högl zur Wahl als neue Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags. Sie wird Dr. Hans Peter Bartels Ende Mai im Amt folgen. Jetzt ist wichtig, dass Frau Dr. Högl sich schnell in die neue Funktion einarbeitet. Die Verteidigungspolitiker des Parlaments werden sie hierbei unterstützen. Umfassende sicherheitspolitische Vorbildung ist zum Ausfüllen dieses Amtes nichts zwingend notwendig. Aber Dr. Högl muss nun beweisen, dass Sie ein Herz für die Belange der Soldaten hat. Die Herausforderungen für die Bundeswehr sind groß. Der Wehrbeauftragte als Hilfsorgan des Deutschen Bundestags ist ein wichtiges Instrument bei der Gestaltung der Verteidigungspolitik. Wir danken dem scheidenden Wehrbeauftragten, Dr. Hans-Peter Bartels, der in den vergangenen Jahren seinen Finger immer wieder in Wunde gelegt hat, insbesondere bei Fragen der Inneren Führung, aber auch was die Verstärkung bei der Ausrüstung und beim Haushalt angeht.

Wir hoffen, diesen Weg mit Frau Dr. Högl genauso konstruktiv fortzusetzen.
Für die Rechte der Soldaten und die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr Sorge zu tragen, ist Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung des Parlaments. Dafür wollen wir an einem Strang ziehen.“

Katholischer Militärbischof gratuliert neuer Wehrbeauftragten zur Wahl.

Der Katholische Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr, Dr. Franz-Josef Overbeck, hat Dr. Eva Högl zur Wahl als Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages gratuliert. Die Aufgabe, im Auftrag des Parlamentes die Geschehnisse und Entwicklungen der Deutschen Bundeswehr zu beobachten und dabei vor allem auf das Wohl und die Wahrung der berechtigten Belange der Soldatinnen und Soldaten zu achten, sei eine bedeutsame Aufgabe, die sich in der Vergangenheit als sehr hilfreich und wirksam erwiesen habe, betonte Overbeck. „Das Amt einer Wehrbeauftragten ist mit umfangreichen Kontrollrechten ausgestattet und genießt nicht umsonst sowohl im Parlament wie auch bei den Angehörigen der Bundeswehr ein großes Ansehen. Zugleich ist es auf beiden Seiten mit hohen Erwartungen verbunden. Daher wünsche ich Frau Dr. Högl bei der Erfüllung ihrer Aufgaben alles Gute, ein gutes Gespür für die aktuell gegebenen Herausforderungen und eine glückliche Hand.“ 

Dem bisherigen Wehrbeauftragten, Dr. Hans-Peter Bartels, dankte Bischof Dr. Overbeck ausdrücklich für sein großes Engagement und die Leidenschaft, mit der er seine parlamentarisch übertragenen Aufgaben wahrgenommen und sich dabei beharrlich für die Rechte und Interessen der Soldatinnen und Soldaten eingesetzt hat. „Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Herrn Dr. Bartels als Wehrbeauftragtem und der Militärseelsorge war geprägt von dem gemeinsamen Bemühen um das Wohl der Soldatinnen und Soldaten angesichts ihrer schweren Aufgaben und großen Verantwortung. Für dieses Miteinander bin ich ihm sehr dankbar.“

Högl muss starke Anwältin der Soldatinnen und Soldaten werden.

Zur Wahl von Eva Högl zur Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Christian Lindner:

„Im Namen der FDP-Fraktion gratuliere ich Eva Högl zur ihrer Wahl zur Wehrbeauftragten. Wir kennen und schätzen sie als erfahrene Parlamentarierin und haben keine Zweifel an ihrer Integrität. Wir wünschen uns, dass Frau Högl eine starke Anwältin und Fürsprecherin für die Anliegen der Soldatinnen und Soldaten wird. Sie sollte sich auch zur Aufgabe machen, den Modernisierungsprozess der Bundeswehr unterstützend zu begleiten. Gerade in einer Zeit, in der die Bundeswehr großen Herausforderungen gegenübersteht, ist das Amt des Wehrbeauftragten wichtiger denn je. Wir haben die Arbeit von Hans-Peter Bartels in diesem Amt stets geschätzt und bedauern sein Ausscheiden. Er hat sowohl von der Truppe als auch über Parteigrenzen hinweg zu Recht großen Zuspruch erfahren.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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