Bundesinnenminister Seehofer besucht Sicherheitsbehörden.
In einem gemeinsamen Besuch mit dem Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums, Herrn Dr. Dieter Romann, hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer heute vom Einsatzspektrum der Bundespolizei am Standort in Sankt Augustin überzeugt. Dort sind unter anderem Einsatzkräfte der in Berlin sitzenden Bundespolizeidirektion 11, konkret: die GSG 9 der Bundespolizei, die Bundespolizei-Fliegergruppe und der Bereich PSA (Polizeiliche Schutzaufgaben Ausland), stationiert. Zudem ist Sankt Augustin auch der Heimatstandort für mehrere Einheiten der Direktion Bundesbereitschaftspolizei, die ihren Sitz in Fuldatal (HE) hat.
Die GSG 9 analysiert kontinuierlich sicherheitsrelevante Vorfälle und Entwicklungen weltweit und lässt gewonnene Erkenntnisse in die Vorbereitung und das Training für den Ernstfall einfließen. Im Rahmen des Besuchs und vieler Gespräche mit den Verantwortlichen und Einsatzkräften vor Ort ließ sich Bundesinnenminister Seehofer ausgewählte Einsatzszenarien praktisch vorführen. Im Anschluss sagte er: „Die GSG 9 ist mit der Geschichte unseres Landes eng verbunden und in der Welt hoch angesehen. Das, was ich heute in Sankt Augustin im direkten Kontakt gesehen und gehört habe, bestätigt meine Überzeugung, dass wir uns ohne Wenn und Aber auf diese Spezialeinheit verlassen können, gerade auch in Extremsituationen. Ich bin tief beeindruckt von der selbstlosen Einsatzbereitschaft für die Sicherheit unserer Bevölkerung.“
Schließlich wurden die Pläne zum Umbau und der Modernisierung des Standortes Sankt Augustin erörtert.
Bundesinnenminister Seehofer hatte erst kürzlich mit der „Sicherheitsoffensive“ ein Konzept mit 7 Punkten für mehr Sicherheit vorgelegt. Die Besuche bei den Sicherheitsbehörden geben ihm Einblick über die aktuellen Fähigkeiten und bestehende Bedarfe, um die Sicherheit der Bevölkerung in Deutschland weiter zu verbessern.
Am Rande des Besuches der Bundespolizei in Görlitz am 1. Juli 2019 hatte er 500 zusätzliche Bundespolizisten für den Freistaat Sachsen in Aussicht gestellt. Damit sollen in der Grenzregion an der deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen Grenze „die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl gestärkt werden“.
Fotoquelle/Collage: TP Presseagentur Berlin