Holocaust-Leugner Ernst Zündel gestorben.

Der Richter nannte ihn einen Agitator und Brandredner: Vor zehn Jahren verurteilte ein Gericht den Rechtsextremen Ernst Zündel wegen Volksverhetzung zu einer Gefängnisstrafe. Nun ist er verstorben.

In seinen Schriften leugnete er die Existenz von Gaskammern und den Massenmord an den Juden. Im Jahr 2007 verurteilte ihn das Landgericht Mannheim dafür zu fünf Jahren Freiheitsstrafe. Nun ist der Holocaust-Leugner Ernst Zündel im Alter von 78 Jahren in Bad Wildbad im Schwarzwald gestorben.

Das bestätigte eine Schwester auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Der Prozess hatte damals bundesweit für Aufsehen gesorgt: Nach Überzeugung der Richter hatte Zündel von Kanada aus im Internet und in einschlägigen Publikationen den millionenfachen Mord an den Juden während der NS-Zeit bestritten.

„Sie sind ein rassistischer Agitator, ein Hetzer und ein Brandstifter“, hatte der Richter ihm damals in…

Quelle und weiterlesen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-leugner-ernst-zuendel-ist-gestorben-a-1161734.html

6 Antworten

  1. Artikel 2 der Menschenrechtskonvention:

    Niemand darf benachteiligt werden wegen seines Geschlechts, seiner Hautfarbe, Religion, seiner nationalen Zugehörigkeit, politischen Überzeugung, seines Besitzes oder anderer Unterschiede.

    Frage:
    Warum bekommt man dann in der BRD Knast, wenn man so eine Überzeugung hat?

    • Dysfunktionale Kognition.
      Schon mal mitbekommen, dass wir in Deutschland leben und dort gem. § 184 GVG Deutsch als Sprache zu gelten hat?

    • Richtig, nur sollte das, was man redet und schreibt, auch vom Volk verstanden werden.
      Im Herbst 1958 besuchte der Regierende Bürgermeister von Westberlin das im Audimax der FU tagende Berliner Schülerparlament und kritisierte die abgehobene Ausdrucksweise der Abiturienten, die von Fremdwörtern nur so strotze. Er gab uns den Rat, den Jüngsten unter uns als „Hammerschläger“ neben das Rednerpult zu setzen, dessen Aufgabe es wurde, immer dann mit seinem Holzhämmerchen auf den Tisch zu schlagen, wenn er ein Fremdwort nicht verstanden hätte. Der Redner mußte sodann das Wort verdeutschen, was zu erheblichen Schwierigkeiten und vielfach zu Lachsalven führte.
      Aktuell würde wohl auch heute die ‚Dysfunktionale Kognition‘ zu einem Erklärungsnotstand führen, weil dem Herrn Psychologen bewußt würde, dass er nicht unter seines Gleichen spricht.

  2. Ja, dass sollte man auch heute wieder einführen. Scheint wohl in Vergessenheit geraten zu sein, seit dem die 68’er mit ihrem Neosoziologischen Sprachschatz auftraten.

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