Innensenator Geisel besucht Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.

„Niemals vergessen. Gegenwart braucht Erinnerung. Im Geiste dieser Verantwortung bauen wir eine Zukunft in Frieden und Freiheit.“ Mit diesen Worten gedachte der Berliner Innensenator Andreas Geisel der Millionen Opfer des Holocaust, an die in Yad Vashem erinnert wird.

 Auch 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, dessen Jahrestag Ende Januar begangen wird, dürfe die Erinnerung nicht verblassen, so der Innensenator. 

„Weil wir wissen, wohin Hass, Menschenverachtung, Rassismus und totalitärer Wahn führen können, müssen wir alles tun, damit sich dieses Menschheitsverbrechen niemals wiederholt“, sagte Geisel. Man kenne auch die Anfänge eines solchen Verbrechens, deswegen sei konsequentes Vorgehen gegen Antisemitismus, Intoleranz und jede Form des Rassismus wichtiger denn je, so der Innensenator.

„Frieden und Freiheit, Toleranz und gegenseitiger Respekt sind keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen dies jeden Tag neu einfordern und verteidigen. Jede antisemitische Beleidigung, jeder Übergriff auf Jüdinnen und Juden, jeder Versuch, die Taten der Nationalsozialisten zu relativieren, jedes politische Schielen nach Rechtsaußen müssen wir Demokraten mit klarem Widerspruch und deutlicher Haltung begegnen. Wir dürfen nicht schweigen. Wenn wir schweigen, überlassen wir dem Bösen das Feld.“

Fotoquelle: Martin Pallgen

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