Internationaler Karlspreis zu Aachen feiert 75. Jubiläum: Empfang mit Ministerpräsident Hendrik Wüst.

NRW-Ministerpräsident Wüst: Der Karlspreis steht für das geeinte und friedliche Europa.

Die NRW-Staatskanzlei teilt mit:

Seit 75 Jahren zeichnet der Internationale Karlspreis zu Aachen Persönlichkeiten oder Institutionen aus, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums hat Ministerpräsident Hendrik Wüst am heutigen Montag, 8. Dezember 2025, Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie Vertreterinnen und Vertreter des Karlspreisdirektoriums zu einem Empfang geladen. Unter den Gästen waren auch Dr. Jürgen Linden, ehemaliger Vorsitzender des Direktoriums der Gesellschaft zur Verleihung des Karlspreises, sowie Ministerpräsident a.D. Armin Laschet, der neu gewählte Vorsitzende des Direktoriums.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der Karlspreis steht für das geeinte und friedliche Europa. 75 Jahre nach Begründung des Internationalen Karlspreises ist dieser Gedanke lebendiger und wichtiger als je zuvor. Um uns der neuen Realität zu stellen, werden wir als Europa resilienter sein müssen – vor allem bei Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Technologie. Ich bin fest davon überzeugt: Europa ist die Lösung. Gerade deshalb brauchen wir mehr europapolitische Impulsgeber und Brückenbauer in allen Generationen, die Europa aktiv prägen. Der Karlspreis zeigt eindrucksvoll: Europa lebt von denen, die es gestalten wollen und er erinnert uns an die Verantwortung, die wir gemeinsam tragen.“

NRW-Ministerpräsident a.D. Armin Laschet: „Was alle Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen 75 Jahre eint, ist die Vision eines geeinten Europas. Sie alle haben sich in außergewöhnlicher Weise um diese Idee verdient gemacht. Aus Nordrhein-Westfalen, aus Aachen heraus würdigen und ermutigen wir alljährlich Persönlichkeiten, die gegen alle nationalistischen Strömungen das Werk der Einigung Europas weiter voranzubringen.“

Der Internationale Karlspreis zu Aachen wurde erstmals 1950 an den Schriftsteller Richard Coudenhove-Kalergi verliehen. Seitdem würdigt die Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e.V. besondere Verdienste um die europäische Einigung. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählen unter anderem Emmanuel Macron, Wolodymyr Selenskyj und Papst Franziskus. In diesem Jahr wurde die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ausgezeichnet.

Seit 2008 würdigt zudem der Europäische Jugendkarlspreis junge Menschen, die Demokratie und aktive Bürgerschaft fördern und zur europäischen Verständigung beitragen. Er wird gemeinsam von der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen und dem Europäischen Parlament vergeben.

Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin

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