Justizminister Ludwig übergibt Förderbescheid an den Verein Soziale Initiative Niederlausitz e.V..

Am heutigen Mittwoch übergab der Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig einen Förderbescheid an den Verein Soziale Initiative Niederlausitz e.V. Die Aktivitäten des Vereins zielen darauf ab, durch eine professionelle Betreuung von Strafgefangenen, die Schulden haben, eine umfangreiche Schuldnerberatung zu geben. Wenn diese Betreuung nicht gegeben ist, wird die Schuldenlast immer größer. Es entstehen regelmäßig weitere Kosten (z.B. durch Mahnverfahren oder Verzugszinsen), die ganz oder teilweise vermieden werden könnten.

„Die Schuldnerberatung ist sicherlich allein kein Garant für eine erfolgreiche Resozialisierung. Aber sie ist ein wichtiger Bestandteil der Struktur, der Planung und Umsetzung von Maßnahmen derselbigen“, so Ludwig.

Der Verein betreut ca. 250 Strafgefangene in den JVA´s im Jahr in Brandenburg und ist in der JVA Cottbus (seit 2004), der JVA Duben mit ihrer Außenstelle Spremberg (seit 2005), der JVA Brandenburg (seit 2006) und der JVA Neuruppin (seit 2015) regelmäßig tätig. Im Rahmen der Schuldner- und der Insolvenzberatung betreuen die Mitglieder des Vereins ein Schuldenvolumen der Strafgefangenen von ca. 3,8 Mio. € pro Jahr.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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