Unter dem Titel #FREIEKUNST #FREIEMEINUNG #FREIESEUROPA gab’s heute im Haus Ungarn in Berlin einen Kulturempfang, bei dem die Kunst- und Meinungsfreiheit gefeiert und darüber gesprochen wurde, wie Kunst- und Meinungsfreiheit in der schwierigen Repression durch Populisten und Anti-Demokraten geschützt werden kann.
Die Veranstalter: „Unser aller Ziel ist es, demokratische Diskurse zu ermöglichen, aktiv daran teilzuhaben und den Blick nicht abzuwenden, wenn mit einer Politik der nationalen Abschottung der Versuch verbunden ist, Meinungen massiv zu kontrollieren und die Kulturlandschaft zu instrumentalisieren.“
Eröffnet wurde der Abend von Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie und Stellvertretender Vorsitzender der SPD.
Begrüßung und Grußwort hielten Andrea Nahles, Partei- und Fraktionsvorsitzende der SPD und Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt.
Für uns ist eines unverrückbar, hieß es im Programmflyer: „Die Meinungsfreiheit ist eine unserer größten Errungenschaften und muss verteidigt werden. Kunst braucht alle Freiheiten und hat alle Freiheiten. Kunst und Kultur sind existentiell für unsere offene, demokratische Gesellschaft. Sie sind wichtiger Teil des Selbstverständnisses der Bundesrepublik, die sich seit ihrer Gründung nicht nur als Wirtschaftsmacht und Sozialstaat, sondern gerade auch als Kulturstaat versteht. Kultur ist ein entscheidender Faktor der Identitätsfindung. In Zeiten von zunehmender gesellschaftlicher und politischer Polarisierung und wachsendem Rechtspopulismus ist die kritische Stimme von Kunst und Kultur wichtiger denn je.“
Thorsten Schäfer-Gümbel sprach dann mit der Autorin Nikola Roßbach (aktuelles Buch ACHTUNG ZENSUR! Erscheint im Oktober). Moderiert von der Autorin Hannah Dübgen.
Für musikalische Unterhaltung sorgte die Musikerin Leslie Clio.
Prominente Gäste waren u.a. Prof. Klaus Staeck, Ehrenpräsident der AKADEMIE DER KÜNSTE und jahrzehntelanges SPD-Mitglied, sowie Wolfgang Thierse, ehemaliger Bundestagspräsident.
Fotoquelle und Collage: TP Presseagentur Berlin