Mehr Früherkennungsprogramme in fast allen EU-Ländern.

Die Krebsfrüherkennung in der EU ist in den vergangenen zehn Jahren weit vorangekommen. So gibt es heute in insgesamt 25 EU-Ländern bevölkerungsweite Früherkennungsprogramme für Brustkrebs, in 22 Ländern für Gebärmutterhalskrebs und in 20 Ländern für Dickdarmkrebs. Vor zehn Jahren waren es im Vergleich 18, 17 und 12 Länder.  Das zeigt ein heute veröffentlichter Bericht der Europäischen Kommission zur Umsetzung der Ratsempfehlung zur Krebsfrüherkennung aus dem Jahr 2003. „250.000 Europäerinnen und Europäer sterben jedes Jahr an Brust-, Gebärmutterhals- oder Dickdarmkrebs. Früherkennung und Vorsorge retten Leben, deshalb müssen wir weiter hier ansetzen“, erklärte EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis.

Andriukaitis sagte weiter: „Die Ratsempfehlung und die Qualitäts-Leitlinien der Kommission haben dazu geführt, dass die meisten EU-Länder organisierte und qualitativ hochwertige Früherkennungsprogramme ins Leben gerufen haben. Das ist ein großer Schritt für die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Im letzten im Bericht erfassten Jahr wurden fast 25 Millionen Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren zu einer Mammographie eingeladen. 110 Millionen Männer und Frauen zwischen 50 und 74 Jahren hatten die Möglichkeit zu einer Früherkennungsuntersuchung für Darmkrebs.

Weitere Informationen:

DAILY NEWS vom 09.02.2017

Bericht: Cancer Screening in the European Union (2017)

Website: Cancer Screening

Empfehlung des Rates vom 2. Dezember 2003 zur Krebsfrüherkennung

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