Mehrheit der Deutschen begrüßt das europäische Engagement des französischen Präsidenten Macron.

ARD-DeutschlandTREND im Mai.

AKTUELLE UMFRAGEERGEBNISSE UND NEUIGKEITEN
VON INFRATEST DIMAP.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron wird am Donnerstag für sein europäisches Engagement mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Während in Frankreich die innenpolitische Kritik an Macron zunimmt, finden es in Deutschland vier Fünftel (82 Prozent) gut, dass Präsident Macron die Europäische Union mit einer Reihe von Vorschlägen voranbringen will.
Auch wenn sein Vorschlag für eine engere finanzpolitische Zusammenarbeit in Europa nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt, besteht in Deutschland grundsätzlich eine große Offenheit für eine europäische Zusammenarbeit: 53 Prozent sprechen sich dafür aus, dass die europäischen Länder ihre Zusammenarbeit in den nächsten Jahren weiter vertiefen, weitere 18 Prozent für eine Kooperation auf bisherigem Niveau.
Ein Viertel (24 Prozent) plädieren hingegen für eine Rückverlagerung von Kompetenzen auf nationale Ebene. Von Bundeskanzlerin Merkel wünschen sich 58 Prozent der Bundesbürger, dass sie sich mit mehr Leidenschaft für die Europäische Union einsetzt.
Vier von zehn Bürgern (39 Prozent) sind nämlich der Meinung, dass Deutschland eher Vorteile durch die EU-Mitgliedschaft hat, für 45 Prozent halten sich Vor- und Nachteile die Waage. Nur eine Minderheit (14 Prozent) bewertet die EU-Mitgliedschaft als nachteilig für Deutschland.
In Frankreich sieht eine breite Mehrheit der Deutschen (90 Prozent) einen verlässlichen Partner für Deutschland. Und auch das deutsch-französische Verhältnis hat sich aus Sicht der Deutschen seit dem Amtsantritt des französischen Präsidenten konstant bis positiv entwickelt. Deutlich kritischer stehen die Bürger den USA, Russland und der Türkei gegenüber, die ein Großteil nicht für vertrauenswürdig hält.

Außerdem im aktuellen ARD-DeutschlandTREND:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/ard-deutschlandtrend/2018/mai/
oder der ganze Bericht im komfortablen pdf-Download:
www.infratest-dimap.de/fileadmin/user_upload/dt1805_bericht.pdf

Verhaltene Sicht auf schwarz-gelbe Landesregierung in NRW
NRWTREND im Auftrag der Sendung Westpol im WDR

Ein Jahr nach der Landtagswahl fällt das Regierungsurteil in Nordrhein-Westfalen verhalten aus: Vergleichbar wie im Januar stellen 44 Prozent der Wahlberechtigten der schwarz-gelben Landesregierung ein gutes Zeugnis aus, während 51 Prozent die Regierungsarbeit kritisch sehen. Damit schneidet Schwarz-Gelb im Gesamturteil der Wahlberechtigten aktuell ähnlich ab wie Rot-Grün unmittelbar vor der Landtagswahl im Mai letzten Jahres (45:53 Prozent). Zugleich verharrt auch das aktuelle Düsseldorfer Kabinett im bundesweiten Vergleich der Landesregierungen eher im hinteren Mittelfeld. Durchaus zufrieden äußern sich allerdings in NRW die Anhänger von CDU (71 Prozent) und FDP (70 Prozent). In den Reihen der Landtags-Opposition überwiegt dagegen die Kritik.

Vertrauenssprung in der inneren Sicherheit, nicht aber in Schul- und Verkehrsfragen
Wie Rot-Grün vor einem Jahr (52 Prozent) punktet aktuell auch Schwarz-Gelb in Wirtschaftsfragen (52 Prozent). Zugleich überzeugt Schwarz-Gelb in der Kriminalitäts- und Verbrechensbekämpfung in NRW mit 48 Prozent allerdings wesentlich mehr Wahlberechtigte als Rot-Grün im letzten Jahr (34 Prozent). Die Vertrauensschwäche der Landespolitik in Schul- und Verkehrsfragen kann dagegen auch Schwarz-Gelb bislang nicht nachhaltig zurückdrängen. Zwar wird das aktuelle Kabinett besser bewertet als die Vorgängerregierung von SPD und Grünen, dennoch ist nur ein gutes Viertel der Wahlberechtigten mit der Sanierung von Straßen, Brücken und Schienen (26 Prozent) bzw. mit der Schul- und Bildungspolitik (27 Prozent) in NRW zufrieden.

Regierungsspitzen: Armin Laschet mit Bekanntheits- und Popularitätsvorteil
Vom Düsseldorfer Kabinett ragt Ministerpräsident Armin Laschet im Urteil der Wahlberechtigten klar heraus. 48 Prozent (+7) äußern sich zufrieden zu seiner Arbeit. Der CDU-Politiker hat damit binnen eines Jahres deutlich an Zuspruch zugelegt, erreicht aber bislang nicht die Popularität, die SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft unmittelbar vor der letzten Landtagswahl genoss (Mai 2017: 55 Prozent). Hinter dem Kabinettschef folgen in der Politikerbewertung Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (31 Prozent) und Innenminister Herbert Reul (26 Prozent) von der CDU sowie FDP-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (26 Prozent). Schlusslicht bildet Kultusministerin Isabell Pfeiffer-Poensgen (10 Prozent), die allerdings acht von zehn Wahlberechtigten bislang kein Begriff ist.
Außerdem im aktuellen Nordrhein-WestfalenTREND:

  • Sonntagsfrage: SPD auch in Nordrhein-Westfalen unter Druck, keine Mehrheit für Schwarz-Gelb
  • Neuer SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Kutschaty: Für viele ein Unbekannter
  • Antisemitische Haltungen in NRW: 44 Prozent sehen Zunahme 

Die Ergebnisse im Einzelnen unter:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/nordrhein-westfalen/laendertrend/2018/mai/

Vertrauen “in das, was ich sehe“
Digitale Transformation der öffentlichen Hand / Studie Connected Life 2018

Mehr denn je müssen öffentliche Institutionen eine komplexe Medienlandschaft durchdringen, um sich mit den Bürgerinnen und Bürgern auf sinnvolle Art und Weise austauschen zu können.
Vor dem Hintergrund von „Fake News“ und Filterblasen sind die Bürger zunehmend verunsichert darüber, welche Information glaubwürdig ist und sie sind ebenso frustriert und abgeschreckt, wenn sie das Gefühl haben, dass ein Inhalt für sie nicht relevant ist. Institutionen müssen ihre Bürger in den Mittelpunkt ihrer Kommunikation stellen, indem sie einen wechselseitigen Dialog eröffnen und sicherstellen, dass die Informationen, die sie zur Verfügung stellen, an die individuellen Bedürfnisse der Bürger angepasst sind.

Unsere Studie „Connected Life 2018“ zeigt:
48% der Deutschen denken, dass die meisten Informationen in sozialen Netzwerken unglaubwürdig sind.
52% in Deutschland glauben, dass Dinge, die Marken und Institutionen in sozialen Medien posten, für sie nicht relevant sind

Wir können helfen:

  • Belastbares Wissen über Ihre Zielgruppen generieren: wie stark sind sie vernetzt und was sind ihre Bedürfnisse und Interessen?
  • Verstehen, welche Kanäle Ihre Zielgruppe bevorzugt, um mit ihnen online zu inter-agieren
  • Feststellen, welchen Ruf Ihre Institution online hat, sowie Kernthemen und Influencer identifizieren
  • Den Online-Umgangston sowie die Verhaltensregeln und Interessen Ihrer Zielgruppe analysieren, um Ihren Inhalt entsprechend anzupassen
  • Verstehen, wie sich Informationen und Ideen in sozialen Netzwerken verbreiten, um Falsch-informationen zu bekämpfen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*