Die Commerzbank will
trotz Rekordgewinnen mehr als 3000 Angestellte entlassen. Jan van Aken,
Vorsitzender der Partei Die Linke, kritisiert diese Art von Dreistigkeit und
fordert eine Jobgarantie für die Betroffenen.
„Dass die Commerzbank Rekord-Gewinne macht und gleichzeitig tausende
Stellen in Deutschland streicht, ist eine Dreistigkeit der schlimmsten Sorte.
Weniger Angestellte sollen noch mehr arbeiten und noch höhere Gewinne
einfahren. Damit sind die Banken-Bosse voll auf Regierungslinie, schließlich
fordert auch Kanzler Merz, dass wir alle mehr arbeiten sollen. Doch der
Lobbyisten-Kanzler meint damit nicht sich und seine superreichen Kumpels,
sondern die Millionen hart arbeitender Menschen in unserem Land, die schon
jetzt Überstunden ohne Ende leisten und bis zur Erschöpfung schuften.
Wir müssen den Spieß endlich
umdrehen: Wir brauchen eine gesetzliche Jobgarantie für profitable Firmen. Wer
wie die Commerzbank Milliarden-Gewinne einfährt, darf keine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter auf die Straße setzen. Basta! Der Staat hat die Commerzbank
einst mit Milliarden gerettet und ist in der Pflicht, die Angestellten vor der
Gier der Manager und Bosse zu schützen. Ich fürchte aber, das Schicksal der
hart arbeitenden Menschen ist dem Kanzler völlig egal.
Merz ist eben der Kanzler der Superreichen und nicht der hart arbeitenden
Menschen.“